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Urlaub in Italien: Hitze-Alarm in Touristen-Region! Hunderttausende Menschen ohne Wasser

Der Urlaub in Italien ist für viele Touristen durch die Hitze-Welle kaum zu ertragen. Ein Versorgungsproblem macht die Lage noch schlimmer.

Urlaub Italien
© picture alliance/dpa/LaPresse via ZUMA Press

Hitze plagt Touristen-Hotspots in Südeuropa

Italien, Spanien und Griechenland ächzen unter den heißen Temperaturen. Das bringt auch manche deutschen Touristen an ihre Grenzen. In Griechenland machen heftige Waldbrände den Einsatzkräften zu schaffen.

Der Urlaub in Italien bietet in diesem Sommer nicht ganz so viel Erholung, wie vielleicht von einigen Touristen erwartet. Erst macht die außergewöhnliche Hitze den Menschen in Italien zu schaffen, seit letzter Woche gibt es dazu immer wieder Stromausfälle oder Probleme in der Wasserversorgung.

In Sizilien kommt es rund um die Großstadt Catania seit Donnerstag (20. Juli) zu folgenschweren Stromausfällen. Über 500.000 Menschen waren seitdem zwischenzeitlich von Strom und damit zusammenhängend auch von Wasser abgeschnitten.

Urlaub in Italien wird durch Hitze zur Zerreißprobe

Die Hitzewelle in Italien macht nicht nur Urlaubern und Einheimischen das Leben schwer, sondern hatte in den letzten Tagen auch ernsthafte Folgen für die Infrastruktur im sizilianischen Catania. Seit Donnerstag kommt es in der Stadt immer wieder zu Stromausfällen, die wiederum zum Ausfall von Wasserpumpen führten. Bis Montagmorgen (24. Juli) waren zeitweise 200.000 bis 300.000 Menschen ohne Wasser.

Laut des Netzbetreibers „e-distribuzione“, der zum teilstaatlichen Stromanbieter Enel gehört, machte in einer Erklärung von Sonntag Hitzeschäden an unterirdisch verlegten Kabeln für die Ausfälle verantwortlich.

Urlaub in Italien: Temperaturen bis 47,6 Grad

Die Behörden in Catania meldeten am Montag (24. Juli) heftige Temperaturen von bis zu 47,6 Grad. Laut „e-distribuzione“ heizte sich der Asphalt auf bis zu 50 Grad auf, was zusammen mit der hohen Luftfeuchtigkeit die Wärmeableitung verhindert habe. „Wir befinden uns in einer außergewöhnlichen klimatischen Notsituation“, so der Netzbetreiber deutlich. Hunderte Techniker seien dabei, das Versorgungsproblem zu lösen.


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Auch der italienische Katastrophenschutzminister und früherer Regionalpräsident Siziliens, Nello Musumeci, fand drastische Worte zu der aktuell angespannten Lage: „Wir zahlen einerseits für den Klimawandel, dem wir schon seit einigen Jahren mehr Aufmerksamkeit schenken sollten, und andererseits für eine Infrastruktur, die den neuen Bedingungen nicht angemessen scheint.“