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Urlaub in Italien: Akute Gefahr in beliebter Touristenregion – selbst Einheimische leben in Angst

Beunruhigende Nachrichten aus Italien! Diese Gefahr bedroht nicht nur Urlauber – auch Einheimische machen sich große Sorgen.

© IMAGO/Jöran Steinsiek (Montage: DER WESTEN)

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Eigentlich will man in einem Urlaub in Italien ja entspannen. La Dolce Vita, die Seele baumeln lassen, bei edlem Wein und gutem Essen. Doch im nördlichen, alpinen Teil des Landes liegen die Nerven im Moment blank – und das nicht nur bei Touristen.

Die Gefahr ist so groß, dass selbst die Trentiner Bergrettung zunächst nachts keine Einsätze mehr durchführen möchte. Urlauber wie Einheimische währen dann in den betroffenen Regionen Italiens bei Dunkelheit auf sich allein gestellt. Doch was sorgt dort für eine derartige Unruhe?

Urlaub in Italien: Große Gefahr droht

Die Antwort: Raubtiere. Da mag der ein oder andere verwundert den Kopf schütteln. Schließlich denkt man bei Raubtieren als Gefahr für den Menschen wohl am ehesten an Löwen in der Savanne oder Tiger im Dschungel. In Europa vermutet man solche Gefahren eher nicht.

Doch in den italienischen Alpen gibt es ebenfalls Raubtiere, die man nicht auf die leichte Schulter nehmen sollte. Wölfe und Bären streifen dort durch die Wälder. Anfang April hatte ein schockierender Vorfall für Schlagzeilen gesorgt, als ein Jogger bei einem Bärenangriff ums Leben kam. Wenige Wochen zuvor verletzte ein Bär einen Hundehalter bei einer Gassirunde.

70 Bären sollen umgesiedelt oder getötet werden

Wie die Trentiner Zeitung „l’Adige“ berichtet, halten Bergretter dort das Risiko eines Raubtierangriffs für derart gefährlich, dass man nachts zwischen 17 und 5 Uhr lieber nicht mehr ausrücken solle. Suchhunde hatten in der Region nervös reagiert – und man wisse, dass es dort Bären oder Wolfsrudel gebe.

Insgesamt geht man zwischen Stilfser Joch und dem nördlichen Gardaseegebiet von rund 120 Bären aus. Besonders im Val die Sole und am Monte Peller sollen sich die Tiere wohl fühlen. Ab und dann verirre sich ein Exemplar auch mal nach Tirol, ins Salzburger Land – oder auch bis nach Bayern in Deutschland.


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Der Trentiner Präsident Maurizio Fugatti will die Zahl der Bären in seiner Provinz auf 50 reduzieren. Die restlichen 70 Tiere sollen umgesiedelt – oder im Ernstfall erschossen werden, schreibt der „Merkur“.