Wer den Weg in den Urlaub mit dem Flugzeug antritt, muss mit verschiedenen Komplikationen rechnen – so kann ein Flieger mal Verspätung haben oder das Gepäck abhanden kommen.
Womit aber wohl kaum ein Reisender rechnet, wurde für Paula Rodriguez bittere Wirklichkeit: Ihre Reisebegleitung, Hündin Maia, ging der Airline verloren!
Urlaub: Airline nimmt Hund in Obhut – mit fatalen Folgen
Der Urlaub von Paula Rodriguez stand schon von Anfang an unter keinem guten Stern. Die Frau, die aus der Dominikanischen Republik stammt, wollte am 20. August gemeinsam mit ihrem Hund zwei Wochen in Kalifornien verbringen – doch weiter als bis zu dem Flughafen in Atlanta kam sie nicht, berichtet „CNN“.
Bei der Einreise teilten ihr Grenzbeamte mit, dass sie die Voraussetzungen für ihr Touristenvisum nicht erfülle und daher zurück in ihre Heimat fliegen müsse. Weil der nächste Flug in die Dominikanische Republik erst am Folgetag ging, musste Rodriguez die Nacht in einer Zelle des Migrationsbüro verbringen – und zwar ohne Hündin Maia. Die litt seit dem Hinflug unter Durchfall und Erbrechen, weshalb Paula Rodriguez nicht wohl dabei war, den Vierbeiner an einen Mitarbeiter der Airline Delta abzugeben.
Der versicherte ihr immerhin, sich gut um das Tier zu kümmern. „Es war nicht mein Wunsch aber ich konnte nichts tun und vertraute ihm“, so Paula über die Situation. Man versprach ihr, dass Maia am nächsten Tag schon am Gate für den Rückflug in die Dominikanische Republik auf sie warten würde.
Urlaub: Hund geht am Flughafen verloren
Doch am nächsten Tag sah Rodriguez ihre Maia weder wie vereinbart am Gate wieder, noch irgendwo anders. Die Frau weigerte sich, ohne ihren Hund in das Flugzeug zu steigen, es gab Durchsagen am Flughafen und ein Manager erklärte, man suche nach der Hündin und dass Paula Rodriguez einen späteren Flug nehmen könnte.
Maia blieb jedoch weiterhin verschwunden – und weil Paula Rodriguez sich ohne Visum nicht länger als 24 Stunden in den USA aufhalten darf, war sie schließlich gezwungen, alleine in den Flieger zu steigen.
Zurück in der Heimat setzte die Dominikanerin alle verfügbaren Hebel in Bewegung, reichte Beschwerden ein, telefonierte mit Flughäfen in der Karibik und kontaktierte Tierärzte und Tierheime in Atlanta. Ohne Erfolg.
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Urlaubsreise wird zum „Albtraum“
Erst nach zwei Tagen erfuhr Paula Rodriguez, was wirklich am Flughafen passiert war. Laut eines Delta-Mitarbeiters wurde Maia direkt auf die Landebahn zum Flugzeug transportiert, wo „das Personal ihren Zwinger geöffnet hatte und sie aus dem Auto gestiegen und mitten auf das Rollfeld geflohen war“. Das Personal habe noch versucht, sie einzufangen, aber sie sei zu schnell weg gelaufen. Seitdem fehlt von der Hündin jede Spur – Paula Rodriguez vermutet, dass sie sich noch immer auf dem 4.000 Hektar großen Gelände aufhält.
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Die Airline Delta versichert gegenüber „CNN“, dass man sich große Sorgen um Frauchen und Hund mache und alles tue, um Maia zu finden. Paula Rodriguez spricht von einem „Albtraum“, weil „ich weiß, dass mein Baby irgendwo da draußen Angst hat oder verletzt sein könnte. Mir kommen alle möglichen Gedanken durch den Kopf und ich kann nichts dagegen tun. Jede Minute fühlt sich wie ein Tag an.“