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Urlaub in Griechenland: Ganze Region versinkt im Chaos – Experte warnt: „Lebensgefährlich“

Im Urlaub in Griechenland herrscht auch nach der Eindämmung der Waldbrände keine entspannte Stimmung. Denn es droht schon die nächste Gefahr.

Frau im Urlaub am Strand von Rhodos, Griechenland
© IMAGO/CTK Photo

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Griechenland kommt wettertechnisch einfach nicht zur Ruhe. Nach den verheerenden Waldbränden der letzten Wochen droht gleich das nächste Drama. Zwar dürfte das die Gefahr für erneute Brände mindern, doch Entspannung im Urlaub sieht anders aus.

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Schon seit Montag (4. September) bahnt sich der nächste Ausnahmezustand in Griechenland an. Vor allem in der Mitte des Landes könnten Urlauber in die Bredouille geraten. Der Zivilschutz warnt und auch die Behörden sind alarmiert.

Urlaub in Griechenland: Vom Feuer in die Traufe

Am Montag haben starke Regenfälle das Waldbrandrisiko im Land deutlich gesenkt. Nach nunmehr drei Monaten konnte der Zivilschutz zum ersten Mal Entwarnung geben. Die Gefahr für Waldbrände ist somit nun in weiten Teilen Griechenlands gebannt beziehungsweise gering.


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Dafür bereitet das Tief „Daniel“ nun Sorgen. Denn die Regenfälle von Montag werden aller Voraussicht nach nicht die letzten bleiben. Es drohen Überschwemmungen, Erdrutsche und somit auch Stromausfälle. Vor allem im Norden der Insel Euböa könnte es brenzlich werden, da dort durch frühere Waldbrände kaum noch Schutz gegen das Wasser besteht.

Wetter-Extrem über Europa

Regen, Stürme, Hagel, Blitze und sinkende Temperaturen – dem stehen nun Einwohner wie Touristen gegenüber, warnt der Zivilschutz. Ungewöhnlich für September -normalerweise gibt es derartige Sturmtiefs erst im Oktober. Diese Regionen sind besonders betroffen: Thessalien, die Inselgruppe Sporaden, der Süden von Peloponnes und Nord-Euböa.


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Bis Mittwochabend (6. September) sollen hier bis zu 500 Millimeter Regen herunterkommen. Das bedeutet umgerechnet 500 Liter Regen pro Quadratmeter! Die Behörden sind deshalb bereits in höchster Alarmbereitschaft. Wetter-Experte Dominik Jung von „wetter.net“ spricht sogar von bis zu 650 Litern bis Sonntagmorgen (10. September). Zum Vergleich: In Berlin fällt in einem Jahr so viel Regen.

Das kann sehr gefährlich werden, sagt der Meteorologe, sogar „lebensgefährlich“. Auch in anderen Teilen Europas sieht die Wetterlage zurzeit nicht gut aus. Die „heftigen“ Niederschläge reichen bis nach Italien. Hier fallen in den kommenden Tagen 100 bis 200 Liter vom Himmel. (mit dpa)