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Urlaub mit dem Fernbus: Endlich am Ziel – doch sofort beginnt der Albtraum!

Wer mit dem Fernbus in den Urlaub fährt, hat oft eine lange Reise vor sich. Am Ziel angekommen, wartet nicht selten eine böse Überraschung!

Böse Überraschung folgen manchmal, wenn man mit dem Reisebus in den Urlaub fährt.
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Mit dem Sommer kommen auch viele Reisen, die die Deutschen bereits gebucht haben. Nicht immer muss es dabei mit dem Flugzeug oder dem Auto in den Urlaub gehen – auch Fernreisen sind eine beliebte Möglichkeit, um ans Ziel zu kommen. Fernbusreisen dauern zwar meist ziemlich lange, sind dafür aber oft recht günstig und man kann währenddessen schlafen, lesen oder Serien schauen, ohne auf den Verkehr achten zu müssen.

Doch wenn der Fernbus nach zehnstündiger Fahrt und mehreren Zwischenstopps endlich das ersehnte Urlaubsziel erreicht, kommt oft das böse Erwachen. Man will nur noch aussteigen, das Gepäck holen und den Urlaub beginnen. Doch was, wenn das Gepäck plötzlich verschwunden ist? Dann beginnt der Alptraum.

Urlaub mit dem Fernbus: Gepäck plötzlich weg?

Durch die Zwischenstopps während der Fernbusfahrt steigen immer wieder neue Fahrgäste ein und andere aus, die Gepäckklappe wird bei jedem Halt geöffnet. Als Reisender steigt man natürlich nicht jedes Mal aus, um dies zu überwachen. So kommt es aber immer wieder vor, dass Urlauber ohne Koffer am Zielort stehen. Für die Betroffenen ist das dann nicht nur sehr ärgerlich, oft entsteht auch ein finanzieller Schaden.

„Die meisten Fernbusunternehmen schließen die Haftung für beschädigtes oder verloren gegangenes Gepäck für die gängigsten Fälle in ihren Allgemeinen Geschäftsbedingungen aus”, erklärt Monika Wagner, Verbraucherberaterin der Verbraucherzentrale NRW, und verrät einige Tipps.

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Um Verwechslungen zu vermeiden, rät sie, Koffer mit Wiedererkennungswert zu verwenden. Ein dunkler Koffer wird schnell mit dem eigenen verwechselt. Ein bunter oder gemusterter Koffer wird nicht so schnell versehentlich mitgenommen. Falls doch jemand aus Versehen den Koffer mitnimmt: Unbedingt einen Zettel mit den eigenen Kontaktdaten am Gepäckstück hinterlassen. Dabei sollte die „Zieladresse, also zum Beispiel das Hotel, angegeben werden, damit das Gepäck gegebenenfalls noch dorthin nachgeschickt werden kann.“

Kofferinhalt dokumentieren!

Das Buspersonal hat beim Ein- und Ausladen des Gepäcks nicht immer den Überblick. An manchen Haltestellen geht es unübersichtlich und hektisch zu. Wenn die Ladeklappen offen stehen und das Gepäck einfach herumliegt, haben Diebe ein leichtes Spiel. In diesem Fall ist der Verlust des Koffers grob fahrlässig, so dass Betroffene Schadenersatzansprüche gegen das Unternehmen geltend machen können. Die Beweislast liegt allerdings beim Reisenden. Aus diesem Grund ist es ratsam, den Inhalt des Koffers vor Antritt des Urlaubs zu fotografieren. Im besten Fall sind auch noch Kaufbelege vorhanden, wie die Verbraucherzentrale NRW empfiehlt.


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„Da trotz Maßnahmen wie zusätzlichem Personal an Haltestellen, Kameras im Gepäckraum oder Einchecksystemen nie zu hundert Prozent garantiert werden kann, dass der Koffer nicht in fremde Hände gerät, sollten Wertgegenstände wie Laptops, Tablets oder Schmuck vor dem Verstauen umgepackt und bei sich getragen werden“, rät die Verbraucherzentrale zudem. Am sichersten ist es natürlich, nur mit Handgepäck zu reisen, das man im Bus bei sich hat, was vor allem bei Kurzreisen gut machbar ist.