Der Urlaub wurde zum Ende hin ein echter Albtraum! Eigentlich sollte es ein schöner Urlaub auf Mallorca werden, doch stattdessen schlägt sich eine Mutter jetzt mit den Corona-Regeln herum.
Die 30-jährige Britin namens April Allinson wollte mit ihrer 13-jährigen Tochter und einer gleichaltrigen Freundin Urlaub auf Mallorca machen. Doch dieser Urlaub entpuppte sich als wahrer Alptraum. Gefangen zwischen den Corona-Regeln fehlt der Mutter mittlerweile das Verständnis für die spanischen Regeln. Aber von vorne.
Urlaub in Spanien: Positiver Corona-Test verhindert Rückreise von Familie
Am Tag vor ihrer Rückreise machten alle drei einen Corona-Test. Der sei zwar zunächst negativ ausgefallen, berichtet die Frau der britischen Zeitung The Mirror, doch noch am selben Tag hätte sie einen Anruf erhalten, in dem ihr mitgeteilt wurde, sie sei doch positiv. Die Mädchen blieben negativ.
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Ein Test am nächsten Tag brachte die Gewissheit: Die 30-jährige Frau hatte Covid-19. Also hieß es für sie und die beiden Teenager: Quarantäne. Soweit, so gut. Die Mutter hatte für die Regelung Verständnis. Doch was dann geschah, ist einfach unglaublich.
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Denn am Dienstag, 24. Juli, wurde der Mutter mitgeteilt, sie dürfe das Land jetzt verlassen. Die Kinder jedoch müssten noch in Quarantäne bleiben. Alleine in einem Hotelzimmer auf Mallorca.
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Das ist die Baleareninsel Mallorca:
- Mallorca ist eine Insel im westlichen Mittelmeer, gehört zu Spanien
- ist etwa 170 Kilometer vom Festland entfernt
- Einwohner rund 923.000 Menschen (Stand 2020)
- Hauptstadt der Insel heißt Palma, dort spricht man auch Katalanisch
- größte Insel, die zu Spanien gehört
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„Ich kann nicht verstehen, wie das akzeptable oder legal sein kann“, sagt die Mutter.
Der Grund für die skurrile Regelung: Die beiden Mädchen hätten sich in den vergangenen zehn Tagen, die sie bereits mit der Mutter auf einem Hotelzimmer hatten verbringen müssen, ebenfalls anstecken können. So lauten laut „The Mirror“ die Corona-Regeln in Spanien.
Urlaub auf Mallorca: Kein Erfolg bei den Behörden
„Sie haben versucht mir zu sagen, dass, sobald ich die Kinder verlasse, die Quarantäne für sie startet. Auch, wenn sie bereits zehn Tage mit mir in Quarantäne verbracht haben“, klagt Allinson. Das sei völlig unverständlich: „Ich kann nicht gehen. Ich habe zwei Kinder hier, die 13 Jahre alt sind. Es macht mir Angst, dass die Behörden sagen, ich muss erst gehen, damit für sie die Quarantäne beginnen kann.“
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Die ersten Kontaktversuche mit den Behörden haben keinen Erfolg gebracht: „Sie waren überhaupt keine Hilfe, außer, dass sie gesagt haben: ‚Wir rufen zurück‘“.
Schon die vergangenen Tage seien für die Teenager nicht einfach gewesen. Gegenüber The Mirror sagt Allinson, die Mädchen seien „gelangweilt und krank.“ Müssten sie wirklich noch einmal zehn Tage in Quarantäne, hätten sie insgesamt 20 Tage in einem kleinen Hotelzimmer verbracht. Wobei die Mutter durchaus lobende Worte für die Hotel findet: Man habe sich gut um sie und die Kinder gekümmert.
Laut „The Mirror“ hat Allinson mittlerweile von einem Kontaktmann des Außenministeriums erfahren, dass man dort sehr zuversichtlich sei, dass die Situation anderweitig gelöst werden könne.
Übrigens: Die Corona-Tests, die April Allinson und die Kinder nach den zehn Tagen Quarantäne gemacht haben, blieben alle negativ. (evo)