Der Urlaub in Ägypten sollte für zwei Deutsche wohl etwas ganz besonderes werden – schließlich ließen sich Melvin und Julia bei ihrer Planung nicht lumpen, buchten sich für zehn Tage in ein Vier-Sterne-Hotel ein.
Ihre Wahl bereuten die beiden trotzdem bitter, denn der Urlaub in Ägypten entpuppte sich bereits mit dem ersten Urlaubstag als Horror-Trip.
Urlaub in Ägypten: Deutsche betreten Zimmer und trauen ihren Augen kaum
Der Urlaub in Ägypten liegt schon über Monate zurück – der 21-jährige Melvin und seine 20-jährige Freundin Julia waren letzten Winter dort – doch die Erinnerung und der Ärger über das Hotel verfolgen sie bis heute.
Wie „Bild“ berichtet, war das Paar für zehn Tage im „Hawaii Caesar Palace Hotel & Aqua Park“ eingecheckt, zahlte inklusive Flüge zusammen 1.500 Euro. Als sie ihr Zimmer in dem Hotel betraten, traf sie erst einmal der Schlag: Auf der Couch und den Stühlen waren mehrere Flecken, die Badezimmertür war stark aufgeweicht und verschimmelt – und als Melvin eine Stehlampe anmachen wollte, kam es zum Kurzschluss.
Auch das Buffet-Essen enttäuschte die Urlauber sowohl abends als auch morgens. „Die Essensauswahl war sehr begrenzt und kalt“, erinnern sich die Touristen. „Es gab nur Plastikbecher, langes Warten auf Getränke, laute Geräuschkulisse und keine Servietten. Das war schlimm.“
Urlaub in Ägypten von Baulärm überschattet
Kulinarische Ausweichmöglichkeiten gab es kaum, weil es in der Nähe des Hotels keine Restaurants gab und das Paar mit dem Taxi weiter weg hätte fahren müssen. Doch nicht nur das Essen, auch der generelle Aufenthalt in dem Hotel wurde in den kommenden Tagen unangenehm. „Es begann eine extreme Baubelästigung. Die Etage unter uns wurde renoviert, den ganzen Tag gehämmert, gebohrt etc. Baumaterialien wurden unter anderem im Treppenhaus gelagert. Überall Baustaub“, erzählen die Urlauber gegenüber „Bild“.
Mehr Themen:
Wollten Melvin und Julia den Bauarbeiten, die sich während ihres Aufenthaltes auch in den Poolbereich ausweiteten, entfliehen, wurden sie ebenfalls enttäuscht. Die Liegen am Strand, der am Hotel angrenzt, waren größtenteils kaputt und der Strand war kein wirklicher, „sondern das war Beton mit etwas Sand drauf“. Aufgrund der hohen Verletzungsgefahr war er nicht begehbar, das Meer ebenso wenig.
Zurück in Deutschland erhielten die Urlauber immerhin eine Kulanzerstattung von Reise-Vermittler „Check24“ in Höhe von 400 Euro, sowie einen Reisegutschein im Wert von 500 Euro ab demselben Buchungswert der nächsten Reise.