Maggys Auftritt in der Sendung ist freundlich-ungestüm. Fröhlich zieht der junge Staff-Mix an der Leine, klettert über das Sofa und begrüßt schwanzwedelnd alle Anwesenden. Der junge Hund mit dem dunkelgrauen Fell und den lieben Augen hofft in der WDR-Sendung „Tiere suchen ein Zuhause“, ein neues Heim zu finden.
Dieses soll nun endlich Stabilität bieten, denn Maggy hat schon einiges durchgemacht, erzählt Sabine Hammer vom Tierheim Iserlohn (NRW) der Moderatorin. Die Hündin war dem Besitzer bereits einmal weggenommen worden – dann musste sie zurück.
Tierheim-Hund: „Einfach laufen gelassen“
Zuerst traf Maggy als vorübergehend sichergestellter Hund im Tierschutzverein Iserlohn und Umgebung ein. Weil ihr Besitzer gewisse Auflagen nicht erfüllt hatte, hatten die Behörden die junge Hündin an das Tierheim in Iserlohn übergeben.
„Sie war schon mal als Sicherstellung bei uns“, berichtet Sabine Hammer vom Tierheim Iserlohn. „Die Behörden haben sie dann zurückgegeben, obwohl wir das nicht so toll fanden“. Was dann folgte, hätten sie schon geahnt, berichtet sie. „Dann war auch kein Interesse mehr an dem Hund und er wurde einfach laufen gelassen.“
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Einen Hund freizulassen ist an sich schon äußerst kritisch zu betrachten, doch bei Maggy ist es besonders schlimm. Die freundliche Hündin ist ein Mischling mit Anteilen eines Staffordshire Bullterrier. Diese Hunde sind sogenannte Listentiere, gelten oft als aggressiv. Dies ist zwar bei Maggy nicht der Fall, doch der Anblick eines streunenden Hundes dieser Rasse kann schon furchterregend sein. Zum Glück wurde Maggy bald gefunden und wieder dem Tierheim Iserlohn zugeführt.
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Ein Listentier mit Herz
„Dann dachten wir uns, ach die kennen wir doch!“ Hammer betont, wie unkompliziert und freundlich die schätzungsweise zwei bis dreijährige Hündin ist. Sie sei mit Kindern vertraut und auch für Menschen geeignet, die bisher keine Erfahrung mit Listenhunden gemacht hätten. Man müsse eine große Sachkunde beim Amtsveterinär ablegen, wolle man die freundliche Fellnase adoptieren. „Das hat bisher jeder geschafft, der es wollte“, erklärt Hammer.
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