Wirbel um Telekom und Vodafone!
Die Verbraucherzentrale in NRW hat aufgedeckt, dass Vodafone und Telekom verschiedene Daten ihrer Kunden ohne deren Einwilligung weitergegeben haben. Jetzt wurde Klage eingereicht, um das Vorgehen zu stoppen.
Telekom und Vodafone verklagt – wegen Weitergabe von Daten
Dabei geht es um die Weitergabe von sogenannte „Positivdaten“ von Kunden der Unternehmen. Darunter fallen zum Beispiel Informationen darüber, wann ein Kunde einen Vertrag bei dem Unternehmen abgeschlossen hat oder wie viele Verträge mit dem Unternehmen bestehen. Neben Vodafone und Telekom wurde auch Telefónica verklagt.
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Das ist Vodafone:
- britische Mobilfunkgesellschaft mit deutschem Tochterunternehmen, Gründung 1990
- Anbieter von Mobilfunk, DSL, Festnetz, TV und IPTV
- rund 16.000 Mitarbeiter, über 43 Milliarden Euro Umsatz (Stand 2021)
- gehört mit über 57,2 Millionen geschalteten SIM-Karten zu den größten Mobilfunkanbietern neben der Telekom und Telefónica
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Die Daten würden laut Verbraucherzentrale NRW von den Konzernen regelmäßig an Wirtschaftsauskunfteien übermittelt. Das geschieht dabei im Grunde ohne das Einverständnis der Kunden oder auch ohne deren Wissen über den Vorgang.
Verstoßen Telekom und Vodafone gegen Datenschutz-Gesetze?
Die Verbraucherzentrale sieht darin einen Verstoß gegen die Datenschutz-Grundverordnung und versuchten zunächst, die Unternehmen außergerichtlich zu einem Stop der Daten-Weitergabe zu bringen.
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Allerdings haben Vodafone, Telekom und Telefónica nicht auf die entsprechende Abmahnung reagiert. Nun folgte die Klage.
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Ziel ist es, den Verstoß gegen die Datenschutz-Grundverordnung gerichtlich feststellen zu lassen und dann ein Verbot der Weitergabe durchzusetzen.