Der Blick auf die Tanksäule verhieß schon am Donnerstagmorgen (1. September) nichts Gutes für Autofahrer. Denn für sie wird es jetzt wieder deutlich teurer! Nicht nur das 9-Euro-Ticket lief zum 31. August aus, sondern auch der von vielen geschätzte Tankrabatt. Spritpreise unter zwei Euro gehören bereits der Vergangenheit an.
Wer das Ende des Tankrabatts nicht auf dem Schirm hatte, der machte beim Blick auf die Tanksäule am Donnerstag große Augen. Experten appellieren jetzt an Autofahrer, eine Sache dringend zu vermeiden, um kein Opfer der Spritpreis-Explosion zu werden.
Spritpreis-Explosion: Experte hat DIESEN Rat
Mit dem schnellen Anstieg der Spritpreise hatten selbst Experten wie der ADAC nicht gerechnet. In Hamburg soll der Liter E10 über Nacht um 44 Cent teurer geworden sein, berichtet der „NDR“. Doch statt einvernehmlicher Erhöhungen soll es gerade an den Tankstellen einen regelrechten „Preiskampf“ geben. Experten werfen großen Konzernen vor, günstig eingekauften Kraftstoff überteuert an den Mann zu bringen – und da würden natürlich auch die kleineren Tankstellen mitziehen wollen.
Doch ob Preisabsprachen zwischen den einzelnen Konzernen stattfinden, sei für Kunden kaum nachvollziehbar. Den schlimmsten Fehler, den Autofahrer jetzt allerdings begehen könnten, wäre es, panisch zu werden und die Geduld zu verlieren.
Stattdessen sollte man abwarten, bis die Spritpreise ein besseres Niveau erreicht haben. Deshalb ist der Rat der Experten gegenüber „RTL“: Erst mal nicht volltanken und stattdessen spritsparend zu fahren.
Spritpreis-Explosion: Auch Lieferengpässe sind ein Grund für steigende Preise
Doch nicht nur das Ende des Tankrabatts sei für die Spritpreis-Explosion verantwortlich: Auch die Lieferengpässe seien ein massives Problem. Gerade in Regionen am Rhein könne durch den niedrigen Wasserpegel momentan nicht jede Region mit Sprit beliefert werden.
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Von der Ölpreisentwicklung hätte sich die Entwicklung des Kraftstoffpreises bereits abgekoppelt. Das solle ein Indiz dafür sein, dass die Preise auch stark mit der Nachfrage an den Tankstellen zusammenhängen. „Ich vermute auch, dass die Mineralölkonzerne hier ein gutes Geschäft gemacht haben und die nach wie vor machen möchten“, so der Experte gegenüber „RTL“.
Bis sich die Spritpreise allerdings auf ein besseres Niveau eingependelt hätten, könnte es noch einige Tage dauern. (lim)