Die Kartenzahlung wird immer beliebter. Trotzdem haben viele Menschen gerne noch zusätzlich Bargeld in der Tasche. Doch Kunden der Sparkasse, Targobank & Co. müssen jetzt aufpassen: Sie bekommen nicht zu jeder Uhrzeit Geld am Automaten.
Und das liegt an den vielen Automatensprengungen, die immer wieder vor allem nachts stattfinden. Kriminelle versuchen so an Bargeld zu kommen. Unsere Redaktion hat diesbezüglich bei Sparkasse, Targobank und Co. nachgefragt: Welche Maßnahmen treffen die Banken zur Vorkehrung getroffen und inwiefern passen sie die Öffnungszeiten der Geldautomaten an?
Sparkasse, Targobank & Co: Nachts gibt es kein Bargeld
Die Targobank erklärt diesbezüglich gegenüber dieser Redaktion: „Wir möchten unserer Kundschaft den bestmöglichen Service bieten und die Bargeldversorgung sicherstellen. Dazu können unsere Kundinnen und Kunden die Selbstbedienungsbereiche unserer Filialen wie gewohnt in der Zeit von 6 bis 23 Uhr abends nutzen. Zum Schutz aller Menschen schränken wir den Zugang in der Nacht zu unseren Selbstbedienungsgeräten ab sofort komplett ein: In der Zeit von 23 bis 6 Uhr bleiben die Selbstbedienungsbereiche an allen Standorten geschlossen.“
Und auch bei der Sparkasse Duisburg bekommst du nicht rund um die Uhr Bargeld. Die SB-Foyers sind von 22 bis 6 Uhr geschlossen. „Das skrupellose Vorgehen der schwerstkriminellen Täter besorgt uns sehr. Der Schutz von Bürgerinnen und Bürgern hat oberste Priorität“, heißt es von der Sparkasse.
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Auch Commerzbank schließt nachts
„Alle Commerzbank-Filialen werden per Fernverschluss nachts für die Öffentlichkeit geschlossen“, so eine Commerzbank-Sprecherin. Und auch hier werden „bundesweit zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen“ in den Filialen durchgeführt, um Angreifer abzuschrecken. Genaue Maßnahmen wollen die Banken jedoch aus „Sicherheitsgründen“ nicht im Detail kommunizieren.