Es sieht bitter aus für Sparkassen-Kunden… aber nicht nur für sie.
Wie eine Umfrage der Sparkasse und der Postbank ergeben hat, können viele ihrer Kunden mittlerweile nicht mal mehr ihre monatlich anfallenden Kosten decken.
Sparkasse: Diese Zahlen erschrecken
Es ist so weit: Nun offenbaren sich die schweren Folgen der Inflation. Für knapp ein Drittel der deutschen Bevölkerung wird es jetzt eng. Denn ihr monatliches Einkommen reicht nicht mehr für die Lebenserhaltungskosten aus. Sie müssen bereits auf ihr Gespartes zurückgreifen.
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Hintergrund dieser erschreckenden Erkenntnis ist eine Umfrage des Marktforschungsinstituts „YouGov“, dass die Postbank in Auftrag gegeben hat. Demnach kommen 21 Prozent der befragten „eher nicht“ mit ihrem Gehalt aus und 8,5 Prozent „überhaupt nicht“ mehr. Doch fragt man Haushalte mit einem Nettoeinkommen, das nicht einmal mehr 2.500 Euro erreicht, sind es schon 43 Prozent.
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Nur Haushalte, die mehr als 3.500 Euro monatlich zur Verfügung haben, können sich über längere Strecken noch über Wasser halten, gibt die Sparkasse ihre Rechnung bekannt. Und damit scheint sie nun auch nach Monaten noch recht zu behalten. Wer weniger Nettoeinkommen zur Verfügung hat, muss sich einschränken oder von Erspartem leben.
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Besonders plötzlich auftretende Kosten wie Strom- oder Heizungsnachzahlungen können ein tiefes Loch ins Portemonnaie fressen. Schon im vergangenen Jahr warnte die Sparkasse, dass bereits 70 Prozent der Verbraucher vermeidbare Ausgaben lieber auf die lange Bank schieben und mit größeren Anschaffungen noch etwas warten würden. Für unvorhergesehene Zahlungen von über 1.150 Euro sei nach einer Bank-internen Untersuchung kein finanzieller Spielraum für knapp ein Drittel der Deutschen gewesen.
Sparkasse: Es gibt auch gute Nachrichten
Die YouGov-Umfrage ergab darüber hinaus, dass über die Hälfte der Befragten im kommenden Jahr mit einer Erhöhung ihres Gehaltes rechnen würden. Das dürfte ihnen bei der Bewältigung der Lebenserhaltungskosten helfen. Zwar ist die Inflationsrate mit 7,5 Prozent momentan immer noch hoch, doch sinkt sie nun bereits den zweiten Monat in Folge. Es geht also endlich wieder bergauf für die Verbraucher.