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Sparkasse, Commerzbank und Co: Immer mehr Kunden erhalten Kündigung – DAS steckt dahinter

Banken wie die Sparkasse und Co. ziehen Konsequenzen und kündigen immer mehr Kunden die Verträge auf. Der Grund hat es in sich.

Sparkasse und Co Symbolbild Filiale
© IMAGO / Michael Gstettenbauer

Sparkasse, DHL und Amazon: Vorsicht vor Phishing! So schützt du dich!

Jeden Tag werden weltweit etliche Milliarden Spam-Mails verschickt. Ein Großteil davon sind sogenannte Phishing-Mails.

Du hast aus dem Nichts eine Kündigung von deiner Bank erhalten? Da ist die Überraschung natürlich erstmal groß. Doch von ganz ungefähr kommt das Schreiben nicht. So gehen die Sparkasse, Commerzbank und Co. mittlerweile mit Tausenden Kunden um. Und immer ziehen nach. Eine Kündigung kannst du nur noch unter einer Bedingung abwenden.

Es geht um das leidige Thema Preiserhöhungen. Diese wollten zuletzt auch die verschiedenen Geldinstitute von ihren Kunden einfordern. Denjenigen, die dem nicht zugestimmt haben, kündigen die Banken nun die Verträge. Denn sie können die Preiserhöhungen nicht ohne die Zustimmung der Kunden durchwinken.

Sparkasse, Commerzbank und Co. reagieren mit Kündigungen

Das geht seit einem Urteil des Bundesgerichtshofs (BGH) seit April 2021 nicht mehr. Zuvor hatte der Verbraucherzentrale Bundesverband (VZBV) gegen die Postbank geklagt, da diese ihre Preise immer wieder angehoben hatte. Seither können die Banken nicht mehr von einer stillschweigenden Zustimmung ausgehen.

Viele Banken schreiben ihre Kunden deshalb nun mehrfach an, um doch noch eine Zusage zu erhalten. Wenn das nicht klappt, folgt die Kündigung. Bei vielen sind die Kündigungsschreiben bereits eingetroffen. Die Kündigungen sind teils schon zum Ende Dezember 2022 wirksam geworden oder treten nun Ende Januar 2023 in Kraft.

Diese Banken gehen bereits den nächsten Schritt

Schon seit Ende Oktober ist bekannt, dass zum Beispiel die Sparkasse Nürnberg rund 10.000 Kunden mit einer Kündigung droht, da sie den Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) nicht zugestimmt haben. 95 Prozent der insgesamt 210.000 Kunden waren dem jedoch nachgekommen.


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Einer Umfrage des Handelsblatts zufolge gibt es weitere Geldinstitute, die Kündigungen androhen. So auch die Sparkasse Hannover. Sie will etwa 9.000 Kunden die Schreiben zusenden. Und auch die Kreissparkasse Köln hat eine unbekannte Anzahl an Kunden über deren Kündigung unterrichtet. Die Commerzbank will voraussichtlich ähnlich verfahren.

Vorsicht vor Kostenfalle bei Sparkasse, Commerzbank und Co

Sollte dir dein Konto gesperrt werden, solltest du auf keinen Fall weiter deine Karten benutzen oder Überweisungen tätigen. Denn damit stimmst du automatisch den neuen Bedingungen deiner Bank zu und musst dann auch die höheren Kosten tragen. Das ist zumindest bei der Postbank der Fall.

Bei der Kreissparkasse Köln oder Hannover musst du zumindest deine Zustimmung klar formulieren – schriftlich, online oder am Automaten. Nürnberg will gekündigte Kunden dann für Umsätze sperren. Diese können ihr Konto dann wieder aktivieren, wenn sie es wünschen.