Die Zeit drängt! Ab Juli ist es so weit. Dann könnte es für viele Menschen, die ihre Einkäufe mit Karte bezahlen, richtig bitter werden. Betroffen sind davon auch zahlreiche Sparkassen-Kunden – um nicht zu sagen sogar Millionen.
In wenigen Wochen wird es von Mastercard keine Maestro-Funktion mehr geben. Das ist seit einiger Zeit bekannt. Für Banken wie die Sparkasse bedeutet das, dass sie ihre Kunden neu ausstatten müssen. Doch der Prozess läuft offenbar schleppend voran.
Sparkasse: Zahlung im Ausland eingeschränkt
Mit dem Wegfall der Maestro-Funktion wird zum Beispiel das Bezahlen im Urlaub für Millionen Deutsche erschwert. Denn dank Maestro konnten Girokarten auch im Ausland benutzt werden. Weil Mastercard diesen Dienst bald einstellt, braucht es Alternativen.
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Diese kommen in Form von Debitkarten – wahlweise von Mastercard oder auch von Visa. Die Zeit drängt für die Banken also, ihre Kunden mit den neuen Karten auszustatten. Doch wie das „Handelsblatt“ berichtet, läuft dieser Vorgang bei der Sparkasse nur schleppend voran.
So viele neue Karten werden gebraucht
Deutschlandweit hat die Sparkasse die meisten Kunden aller Geldinstitute. Daher muss sie auch besonders viele Karten austauschen. Wie Joachim Schmalzl, Vorstand des Deutschen Sparkassen- und Giroverbands (DSGV), beim Sparkassentag in Hannover nun ankündigte, sollen bis Ende 2023 noch 15 Millionen Kunden eine neue Bezahlkarte erhalten.
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Bis der gesamte Kartenumtausch abgeschlossen ist, könne es allerdings bis zu drei Jahren dauern. Keine gute Nachrichten also für Kunden, die in naher Zukunft ins Ausland reisen wollen.
Sparkasse: Mastercard oder Visa?
Bleibt nur eine Frage: Bekomme ich als Kunde eine neue Karte von Mastercard oder Visa? Das hängt tatsächlich von der Region ab, in der du lebst. Laut „Handelsblatt“ haben sich 60 Prozent der Sparkassen für die Mastercard-Variante entschieden. Der Rest wird eine neue Karte von Visa bekommen.