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Sparkasse: Wenn du HIER gespartes Geld hinterlegt hast, musst du bald zahlen

Sparkasse: Wenn du HIER gespartes Geld hinterlegt hast, musst du bald zahlen

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Foto: IMAGO / Michael Gstettenbauer

Kunden einer Sparkasse, die viel Geld auf der hohen Kante haben, sollten ihre hart verdienten Moneten vielleicht lieber in den Sparstrumpf stecken.

Denn wer dort zu viele Euros auf Giro- oder Tagesgeldkonto angesammelt hat, wird laut „MRD“ dafür bald von der Sparkasse zur Kasse gebeten.

Sparkasse: Bei DIESER Bank kostet Vermögen bald richtig Geld

Dass sich das Geld auf der hohen Kante von allein vermehrt – diese Zeiten sind schon länger vorbei. Wer für den Vermögensaufbau Festgeldkonten oder das gute alte Sparbuch nutzen will, schaut in die Röhre: Der Zinssatz liegt in der Regel bei 0 Prozent. Rechnet man die Inflation hinzu, schrumpfen die Ersparnisse sogar mit jedem Tag.

Noch drastischer sieht das ganze jetzt bei der Sparkasse Leipzig aus. Sie will von den Kontoinhabern ab September Negativzinsen erheben. Die Grenze dafür liegt bei 50.000 Euro.

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Das ist die Sparkasse:

  • Sparkassen-Finanzgruppe organisiert durch den Dachverband DSGV e.V. (Deutscher Sparkassen- und Giroverband): Verbund von Sparkassen, öffentlichen Versicherungen und sonstigen Finanzdienstleistern
  • Rund 385 Sparkassen
  • Mehr als 300.000 Mitarbeiter
  • 8.971 Zweigstellen und 380 Institute (2019)

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Befindet sich mehr Geld auf dem Giro- oder Tagesgeldkonto, werden dort bald 0,5 Prozent auf das Geld fällig, das den Freibetrag übersteigt.

In Zahlen bedeutet das:

  • Hat der Kunde 100.000 Euro auf dem Konto, übersteigt das den Freibetrag um 50.000 Euro. 250 Euro Strafzinsen werden in einem Jahr fällig
  • Wer 55.000 Euro und somit 5000 Euro „zu viel“ gespart hat, zahlt 25 Euro im Jahr
  • Hat der Kunden bis zum 49.999 Euro gespart, so bleibt alles beim Alten: Er muss keine Strafzinsen begleichen

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Sparkasse Leipzig: Kunden sollen Negativzinsen zustimmen

Betroffen von diesen Negativzinsen seien etwa zwei Prozent der Bestandskunden der Sparkasse Leipzig. Alle Kunden sollen im September per Brief aufgefordert werden, die entsprechende Rahmenvereinbarung zu unterschreiben und somit den Strafzinsen zuzustimmen.

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Kunden müssen den Betrag allerdings nicht zwangsläufig zahlen. Die Sparkasse empfiehlt stattdessen, das Vermögen in eine lukrativere Geldanlage umzuschichten. Man wolle laut „MDR“ vermeiden, dass die Negativzinsen überhaupt abgebucht werden. (vh)