Tag für Tag machen in ganz Deutschland viele Kunden der Sparkasse sowie anderen Banken einen großen Fehler. Ihr Handeln ist eigentlich verboten. Und nicht nur das – es ist auch sehr umweltschädigend und verschwenderisch. Aber der Reihe nach.
Es geht um deine Bankkarte. Irgendwann ist es mal so weit und das darauf abgedruckte oder eingestanzte Datum läuft ab. Was machst du dann damit? Wie entsorgst du sie korrekterweise? Eins steht fest: Die Karte der Sparkasse und Co. darf nicht einfach in den Müll.
Sparkasse und Co: Abgelaufene Bankkarte nicht in den Hausmüll!
Jeder kennt’s: Irgendwann wird die Bankkarte ungültig und dann bekommst du eine neue. Und das passiert alle paar Jahre wieder. Viele Kunden gehen dann den leichten Weg und werfen die ausgediente Chipkarte in den Mülleimer. Doch ganz so einfach darfst du es dir nicht machen.
Die abgelaufene und nicht mehr gültige Giro- oder Kreditkarte gehört nicht in den Hausmüll – auch nicht in die gelbe Tonne. Denn das ist verboten und kann je nachdem sogar mit einem Bußgeld geahndet werden. Doch was sollst du stattdessen mit deinen nicht mehr benötigten Bankkarten machen?
So entsorgst du deine Karte richtig
Da Bankkarten einen Mikrochip enthalten, zählen sie laut Gesetz als Elektrogeräte und damit auch als Elektroschrott. Dementsprechend müssen sie auch entsorgt werden, erklärt Margit Schneider, Leiterin des Sicherheitsmanagements Zahlungskarten von EURO Kartensysteme. Das bedeutet: nicht in den Hausmüll, sondern ab damit zur Sammelstelle für Elektrogeräte.
Die findest du zum Beispiel bei deinem örtlichen Wertstoff- und Recyclinghof. Weiterführende Informationen dazu bekommst du von der jeweils zuständigen Verwaltung der Stadt oder Kommune. Der Hintergrund ist der, dass durch die richtige Müllentsorgung die Wertstoffe wiederverwendet werden können und nicht einfach verbrannt werden.
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Eines ist jedoch wichtig, wenn du deine alte Bankkarte wegwirfst. Du solltest sie vorher möglichst klein schneiden, damit die Daten darauf nicht von Dritten missbraucht werden können. Einfach mit einer guten Schere in dünne Schnipsel schneiden. „Achten Sie dabei bitte sorgfältig darauf, Chip und Magnetstreifen zu zerstören und alle lesbaren persönlichen Daten wie Name, IBAN, Kreditkartennummer und Sicherheitscode unkenntlich zu machen“, so Schneider. (mit dpa)