Verbraucher spüren es deutlich in ihrem Geldbeutel: Die Inflation hat das Land fest im Griff. Corona und der Angriffskrieg auf die Ukraine haben einen großen Anteil an der Teuerung. Ob es die hohen Energiepreise sind oder die immer stärker steigenden Lebensmittelpreise – kaum jemand kann sich noch dasselbe leisten wie vor ein paar Jahren.

Doch Rossmann-Chef Raoul Roßmann sieht ein Licht am Ende des Tunnels für alle, die von den hohen Preisen in Supermärkten, Discountern und Drogerien genug haben. Ob er damit richtig liegt?

Rossmann: Chef der Drogeriekette vermutet Ende der Inflation

Wer würde sich nicht wünschen, dass die stark angestiegenen Preise der letzten Monate und Jahre endlich wieder sinken? Doch auf dem Kassenbon ist den meisten von uns noch nichts aufgefallen. Raoul Roßmann, der junge Geschäftsführer und Sohn des Gründers der Drogeriemarktkette Rossmann, trifft mit seinen Aussagen im Interview mit der „Lebensmittel Zeitung“ jetzt genau ins Schwarze. Denn er vermutet ein baldiges Ende der Inflation.

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Bei einigen Produkten wären die Preise schon jetzt im Sinkflug. Roßmann dazu: „Ich erwarte, dass diese Entwicklung im Zuge sinkender Rohstoffpreise auf andere Bereiche und Drogerieartikel überschwappt. Wir schauen immer kritischer bei der Kalkulation der Einkaufspreise hin. Fallende Einkaufspreise eröffnen Möglichkeiten, Verkaufspreise abzusenken“, so der Geschäftsführer des Drogeriemarkt-Riesen.

Wird Rossmann nun dauerhaft günstig?

Doch das soll nicht heißen, dass man bei Rossmann demnächst nur noch zu Schnäppchenpreisen einkaufen kann. Denn Dauerniedrigpreise passen laut Raoul Roßmann nicht zu Drogeriemärkten. Diese setzen eher auf hohe Aktionsrabatte, um ihre Kunden zu binden.

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Roßmann hält diese Strategie sogar für sozialer. Denn so würden Kunden, die auch zu den normalen Preisen einkaufen, die günstigen Aktionen der Drogeriemärkte mitfinanzieren. Das helfe im Umkehrschluss dann auch den Leuten mit weniger Geld im Portemonnaie.