In den vergangenen Jahren mussten die Kunden von Rewe, Penny und anderen Supermärkten sowie Discountern schon einige schlechte Nachrichten hinnehmen. Schließlich gab es fast wöchentlich Preiserhöhungen bei beliebten Produkten.
Während es für eine kurze Zeit etwas ruhiger wurde, gibt es jetzt den nächsten Rückschlag. Bei Rewe und Penny wird ein beliebtes Produkt nicht nur teurer, es fehlt sogar komplett in den Regalen.
Rewe und Penny: Beliebtes Produkt wird teurer
Jeder erinnert sich an die Corona-Pandemie und die damit verbundenen Hamsterkäufe bei Rewe, Penny und Co. Dabei war Olivenöl sehr beliebt. Das Produkt wird jetzt immer teurer und das Angebot kleiner. Aktuell ist das Sortiment so stark geschrumpft, dass viele Regale leer bleiben. Vor allem die günstigen Produkte sind bei vielen Einzelhändlern kaum mehr erhältlich.
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Was ist der Grund dafür? Laut der „Lebensmittel Zeitung“ (LZ) gibt es einerseits Lieferengpässe bei den Herstellern. Außerdem seien die Preisforderungen für viele Händler aktuell viel zu hoch. Ein Beispiel ist der deutsche Marktführer Bertolli, der nach wie vor imstande ist, weiterhin genügend Produkte zu liefern. Allerdings kosten 500 Milliliter Bertolli-Olivenöl selbst bei Discountern mittlerweile 9,99 Euro.
Preisanstieg um 61 Prozent
Das Statistische Bundesamt hat diese Entwicklung stets im Auge und verzeichnete in den vergangenen fünf Jahren einen Preisanstieg von Olivenöl um 61 Prozent. Doch für die Kunden von Rewe, Penny und Co. könnte es noch knüppeldick kommen! Denn der Preis soll noch weiter steigen. Das erklärt Tomislav Bucic, Nordeuropachef des spanischen Mutterkonzerns von Bertolli (Deolo) der „LZ“. So stiegen die Preise der Rohware in den vergangenen zwei Monaten um ganze vier Euro pro Liter an.
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Bislang spüren die Kunden das erstmal nur teilweise. Die Handelsware verzeichne einen Preisanstieg von derzeit 2,60 Euro pro Liter in den vergangenen zwei Monaten. Auch Ernteprobleme und zu hohe Erwartungen an die diesjährige Ernte sind ein Grund für diese Entwicklung.
Die Kunden werden das Ganze weiterhin ganz genau beobachten und hoffen, dass die Preise wieder etwas nach unten sinken werden.