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Rewe, Edeka und Co.: Obstregal sorgt für Kunden-Wut – „Muss das sein?“

Ganzjährig lassen sich bei Edeka, Rewe und Co. zahlreiche Obstsorten finden. Doch darüber solltest du dich eigentlich nicht freuen!

Rewe, Edeka und Co. Äpfel
© imago images/Eibner

Rewe: Die Erfolgsgeschichte der Supermarktkette

Die Rewe Group mit Sitz in Köln ist eine der größten Handelskonzerne Deutschlands. Zu ihr zählen nicht nur die Supermarktkette Rewe. Dazu gehört auch Penny, Toom, Billa in Österreich, DER Touristik Deutschland und Lekkerland.

Äpfel, Bananen und Weintrauben liegen oft das ganze Jahr über in jedem deutschen Supermarkt. Oft werden sie aus weit entfernten Ländern eingeflogen. Doch muss das wirklich sein?

+++ Gelsenkirchener Paar will Nachbarn mit Äpfeln eine Freude machen – und bereut es bitterlich! +++

Südamerikanische Äpfel und Ananas aus Afrika – in den meisten deutschen Supermärkten wie Rewe, Edeka und Co. haben Kunden das ganze Jahr über die Qual der Wahl. Unabhängig von der Jahreszeit ist die Obstauswahl bei Lebensmittelläden riesig. Im Jahr 2021 wurden rund 80 Prozent des Obstes nach Deutschland importiert. Dies hat nicht nur negative Auswirkungen auf das Klima, sondern auch eine Erhöhung der Pestizidbelastung und eine Verringerung des Vitamingehalts zur Folge.

Rewe, Edeka und Co.: Besonders Äpfel sind betroffen

Und genau darüber beschweren sich jetzt die Kunden. Entsetzen auf X (ehemals Twitter): Ein User spricht an, was viele andere auch denken:

https://twitter.com/Jonas1955/status/1713240517222207856

Besonders betroffen davon ist das Lieblingsobst der Deutschen: der Apfel. In den Auslagen der Supermärkte findet man alle möglichen Sorten – von grün und knackig bis rot und süß. Viele Obstbauern in Deutschland sorgen in der Apfelsaison für eine prächtige Auswahl. Oder doch nicht?

Eine Stichprobe des Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) ergab, dass regionale Äpfel in Deutschland immer seltener werden. Grund sind die strengen Auflagen. Von der Größe der Äpfel bis zur Farbe ist alles vorgeschrieben – dies ist für regionale Vermarkter oft mit hohem Aufwand und Kosten verbunden.

+++ Lidl macht endgültig ernst – Kunden werden es sofort bemerken+++

Die Supermärkte Rewe, Edeka und Co. greifen deshalb häufig auf importiertes Obst zurück. Gegenüber dem Online-Nachhaltigkeitsmagazin Utopia äußerte sich Rewe dazu wie folgt: „Wichtige Artikel und Sorten, die die Verbraucher nachfragen, die aber nicht in Deutschland produziert werden, beziehen wir folglich aus dem Importgeschäft. Ein Beispiel dafür sind Clubsorten wie Pink Lady und grüne Sorten wie Granny Smith oder Golden Delicious“.

Lidl macht den ersten Schritt: Diese Änderungen kommen

Kunden von Lidl müssen sich hierbei auf einige Änderungen einstellen. Der Discounter hat angekündigt, ab sofort kein frisches Obst und Gemüse mehr zu verkaufen, das per Flugzeug importiert wurde. Dem liegt das Ziel des Lebensmittelkonzerns zugrunde, seinen Co2-Abdruck zu verringern. Damit ist Lidl in Deutschland ein echter Nachzügler, denn die Filialen in unseren Nachbarländern wie Österreich haben schon seit Jahren ein Flugverbot. Mal sehen, wann Rewe, Edeka und Co. nachziehen.


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Für die Umwelt regional und saisonal einkaufen

Regionales und saisonales Einkaufen wirkt sich positiv auf die Umwelt und den Geldbeutel aus. Neben einem besseren ökologischen Fußabdruck durch kürzere Transportwege sind saisonale Früchte oft auch preiswerter. Zudem können sich die Käufer bei heimischen Früchten über einen intensiveren Geschmack und einen höheren Vitamingehalt freuen. Rewe, Edeka und Co. bieten genügend Möglichkeiten für einen regionalen Einkauf, mit dem auch du ein Zeichen setzen kannst.