Supermärkte wie Rewe, Edeka und Co. sind für ihr vielfältiges Sortiment bekannt. Neben den bekannten Markenprodukten versuchen die Händler auch, meist preiswertere Eigenmarken an den Mann zu bringen. Doch können diese qualitativ mit den Markenartikeln mithalten?

Das wollte Stiftung Warentest wissen und hat insgesamt über 1.400 Produkte unter die Lupe genommen. Das Ergebnis wird vielen Kunden wahrscheinlich eher weniger gefallen.

Rewe, Edeka und Co: SO schneiden die Eigenmarken ab

„Qualität hat ihren Preis“ – dieser Leitgedanke steckt bei vielen Menschen in den Köpfen, wenn sie im Supermarkt einkaufen gehen. Doch eine Studie von Stiftung Warentest zeigt nun, dass der Preis nicht immer teuer sein muss. Denn die 628 Eigenmarken wie „Gut und Günstig“ (Edeka), „Ja!“ (Rewe) oder „Milsani“ (Aldi) konnten im Vergleich mit den 786 Markenartikel gut mithalten.

Geprüft wurden die Produkte auf Schadstoffe, Keime und Aussehen, Geruch sowie den Geschmackssinn. Wenig überraschend ist, dass die Eigenmarken den Preisvergleich deutlich für sich entscheiden. Rund 34 Prozent können Kunden im Durchschnitt sparen. Etwas erstaunen könnte Verbraucher dagegen, dass die Analyse der Stiftung Warentest die günstigeren Produkte sogar qualitativ etwas höher einstuft. Die Markenprodukte bekommen für die Qualität die Durchschnittsnote 2,8, während Eigenmarken mit der Note 2,8 knapp davor liegen.

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Gegenüber „Chip.de“ verriet ein Experte auch den Grund dafür. Viele Verbraucher wüssten gar nicht, dass sowohl Markenartikel als auch Eigenmarken oftmals den gleichen Hersteller hätten. Den krassen Preisunterschied würde vor allem die Verpackung und die Werbung ausmachen. Heißt: Bei Markenartikeln zahlt man meist nur die hohen Kosten für die Werbekampagnen. Dass einen diese Erkenntnis als Kunde ziemlich verärgert oder gar schocken könnte, versteht sich von selbst.

Der Test zeigt allerdings, dass das nichts über die Qualität der verschiedenen Artikel bei Rewe, Edeka oder anderer Supermärkte aussagt.