Eine wichtige Entscheidung des Bundestags wird etliche Kunden von Rewe, Edeka und Co. ärgern.
Ein bestimmtes Produkt soll ab 2022 schrittweise teurer werden. Doch daran verdienen nicht Rewe, Aldi und Co., sondern der Staat.
Rewe, Edeka und Co.: Achtung, diese Produkte werden deutlich teurer
Betroffen sind sämtliche Tabakartikel, denn die Erhöhung betrifft die Tabaksteuer. Und das für alle Produkte: Egal ob Zigaretten, Shisha-Tabak oder Liquids für die E-Zigarette, für alle Artikel musst du bald tiefer in die Tasche greifen.
Konkret heißt das für dich: Kaufst du dir eine Schachtel Zigaretten im Wert von rund 7 Euro, zahlst du darauf ab dem 1. Januar 4,89 Euro Steuern.
Rewe, Edeka und Co.: Diese Steuern werden bald fällig
Davon entfallen 3,56 Euro auf die erhöhte Tabaksteuer, hinzu kommen 1,33 Euro für die Umsatzsteuer. Zusammen machen sie 70 Prozent des Kaufpreises aus. Die Steuern werden dabei allerdings nicht pro Schachtel, sondern pro Glimmstängel berechnet.
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Das ist Rewe:
- Rewe wurde 1927 in Köln gegründet
- Damals schlossen sich 17 Einkaufsgenossenschaften zusammen
- Der Name leitet sich von „Revisionsverband der Westkauf-Genossenschaften“ ab
- Es gibt rund 3.300 Rewe-Filialen (Stand 2020), viele bieten inzwischen einen Lieferservice an
- Über die Angebote kannst du dich regelmäßig im Prospekt und online informieren
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Doch dabei soll es nicht bleiben. Schon ab 2023 musst du in Sachen Tabak bei Rewe, Edeka und Co. wegen der schrittweisen Steuererhöhung erneut tiefer in die Tasche greifen.
Edeka, Rewe und Co.: So sieht die Erhöhung der Tabaksteuer im Detail aus
Und so soll das im Detail aussehen:
- die Steuer für eine Packung mit 20 Zigaretten steigt im neuen Jahr um durchschnittlich 10 Cent
- 2023 werden weitere 10 Cent aufgeschlagen
- In den Jahren 2025 und 2026 kommen noch einmal jeweils 15 Cent pro Packung hinzu
Wozu das Ganze? Die Steuererhöhung soll „die Menschen vom gesundheitsschädlichen Rauchen wegbringen“, sagte der SPD-Berichterstatter Michael Schrodi der Deutschen Presse-Agentur (dpa) im Sommer. Dazu seien „deutliche Preissignale“ nötig. „Die setzen wir jetzt“, so Schrodi.
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Die aktuelle Erhöhung hatte allerdings auch Kritik hervorgerufen. Ihre Gegner halten den Steueranstieg für zu gering. Nötig sei ein Anstieg von mindestens 10 Prozent, um Raucher zum Aufhören zu bewegen. (vh mit dpa)