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Rewe, dm & Co: Revolution im Einzelhandel? US-Trend könnte zu uns kommen

Kommt ein US-Trend in deutsche Supermärkte? Bei Rewe, dm & Co. könnte sich einiges verändern.

© IMAGO/Michael Gstettenbauer

NoName-Produkte von Lidl und Aldi: Wer steckt wirklich dahinter?

Wer auch regelmäßig nach preiswerterer No-Name-Ware aus Discounter und Supermarkt schaut, weiß vielleicht schon, dass hinter den meisten Billigprodukten große Markenhersteller stecken. Wie man sie erkennen kann und konkrete Beispiele haben wir im Video zusammengestellt.

Woche für Woche strömen die deutschen Kunden zu Rewe, dm & Co. Auf ihren Einkaufszetteln: Lebensmittel, Haushaltsgegenstände, Hygieneartikel, vielleicht auch mal Sonderangebote wie Kleidung oder sonstige Non-Food-Produkte. So kennen wir unsere Supermärkte und Discounter.

Bei einem Blick über den großen Teich in die USA sieht das aber schon wieder anders aus. Dort ist das Sortiment der großen Supermärkte viel breiter gefächert. In einem Walmart kannst du beispielsweise problemlos auch Schusswaffen kaufen. Oder Medikamente – wofür man hierzulande extra in die Apotheke müsste.

Doch Berichten zufolge soll gerade der letztgenannte Trend langsam auch nach Deutschland herüberschwappen. Gibt es bald auch bei Rewe, dm & Co. Medikamente wie beim Apotheker? Unsere Redaktion hat nachgefragt.

Rewe, dm & Co: Kommt dieser Trend zu uns?

Mit Medikamenten ist nicht zu spaßen. Einige bekommt man nur gegen Rezept – und die Apotheker an der Kasse sind geschultes Personal, sie können auf geschilderte Symptome mit ihrem Fachwissen reagieren und bestimmte Produkte empfehlen. Einige würden es kritisch beäugen, wenn Medikamente jetzt quasi im alltäglichen Wocheneinkauf ohne große Prüfung mit aufs Kassenband gelegt werden könnten.

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Doch was sagen die deutschen Supermärkte und Drogerien zu der Idee?

Bald Medikamente beim Wocheneinkauf?

Nun, ganz so abwegig ist das Konzept nicht. Wie Rewe unserer Redaktion mitteilt, hat man Medikamente schon fest ins Sortiment mit aufgenommen. Möglich macht das eine seit 2012 laufende Kooperation mit der Online-Apotheke „DocMorris“. „Seit 2015 gibt es ein Exklusivsortiment von Doc Morris-Produkten bundesweit in unseren Rewe-Märkten und auch im Rewe-Onlineshop und im Lieferservice“, teilte Rewe unserer Redaktion mit.


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Drogeriemarkt dm ist ja bereits auf Hygiene und Gesundheit spezialisiert – da sollte es ja kein großer Schritt sein zu Medikamenten im Sortiment, oder? dm-Geschäftsführer Sebastian Bayer beteuerte gegenüber unserer Redaktion, Kunden künftig mehr in Sachen Gesundheit unterstützen zu wollen – verzichtete dabei aber auf klare Ankündigungen.

„Eine Möglichkeit läge hier im Rahmen der Ausweitung der Selbstdiagnostik“, so Bayer. „Schon jetzt zählen Zuhause-Tests zur Anzeige von Zöliakie, Schilddrüsenwerten, Vitamin-D- oder Eisenmangel zu unserem Sortiment. Damit kann jede Kundin und jeder Kunde innerhalb weniger Minuten seinen Wert ermitteln und in Absprache mit einem Arzt oder einer Ärztin beraten, ob Handlungsbedarf besteht und tatsächlich eine entsprechende Behandlung eingeleitet werden muss.“