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Rewe, Aldi und Co.: Lieblings-Früchte der Deutschen belastet – „große Sorge“

Schlechte Nachrichten für Kunden von Rewe, Aldi und Co.: Diese süßen Früchte sind laut neusten Untersuchungen mit Pestiziden belastet.

Rewe Aldi
© imago stock&people/Revierfoto/ snowfieldphotography

Aldi, Edeka, Rewe und Co.:

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Wer bei Rewe, Aldi und Co. einkaufen geht, hat wohl das ein oder andere Lieblingsprodukt, was so gut wie bei jedem Besuch im Wagen landet. Bei vielen sind das gerade im Sommer Erdbeeren.

Ob als Kuchen, im Frühstücks-Müsli oder ganz einfach pur als Snack zwischendurch: Die Deutschen können es in der Regel kaum erwarten, bis die Saison der süßen Früchtchen wieder startet und sie diese endlich wieder bei Rewe, Aldi und Co. einkaufen können. Doch Vorsicht: Vielleicht solltest du deine Leidenschaft für Erdbeeren nochmal überdenken. Sie sind scheinbar nämlich gar nicht so gesund, wie immer angenommen.

Rewe, Aldi und Co.: Pflanzenschutzmittel belasten Obst

Denn eine Untersuchung des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hat jetzt ergeben, dass konventionell angebaute Erdbeeren oft mit Pflanzenschutzmitteln belastet sind. Laut einer Mitteilung von Montag (5. Juni) fanden sich in 15 von insgesamt 19 untersuchten Erdbeerproben Rückstände von acht Mitteln gegen Pilze (Fungizide).

Ein Teil der Erdbeeren soll demnach zwei oder mehr Wirkstoffe enthalten haben. Und diese sogenannten Mehrfachbelastungen bereiteten „große Sorge“. In der Mitteilung gibt die BUND-Präsidentin Corinna Hölzel an, dass „durch die Wechselwirkung zwischen Pestiziden (…) ihre giftige Wirkung verstärkt werden“ kann: „Diese Gefahren werden bislang durch die Risikobewertung nicht ausreichend berücksichtigt.“

Schon in geringer Menge könnten die Pestizide zur Gefahr werden. So werden einige Fungizide etwa als für die Fortpflanzung schädlich eingestuft. Andere seien auch giftig für Organismen im Wasser und Vögel.

BUND gibt Empfehlung für Kunden ab

Doch wie können sich Kunden der Supermärkte und Discounter beim Erdbeer-Kauf vor der lauernden Pestizid-Gefahr schützen? Darauf hat der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland eine klare Antwort.


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Sie empfehlen den Kauf von Bio-Erdbeeren bei Rewe, Aldi und Co.  „Wer nicht zu Bio-Erdbeeren greifen kann, sollte direkt vor dem Verzehr die empfindlichen Früchte in kaltem, stehenden Wasser gründlich abwaschen“, rät der BUND auf seiner Webseite. Er fordert außerdem eine „Halbierung des Pestizideinsatzes bis 2030 sowie ein Verbot besonders gefährlicher Pestizide“, wie es bei der Deutschen Presse-Agentur heißt. (mit dpa)