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Postbank nimmt große Änderung beim Online-Banking vor – Kunden sind gar nicht begeistert

Die Kunden der Postbank drohen mit der Kontoauflösung, sollte sich nicht schnell etwas beim Online-Banking ändern.

© IMAGO / Schöning

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Die Kunden der Postbank sind fuchsteufelswild. Seit einer Umstellung beim Online-Banking geht nichts mehr: Überweisungen, Zahlungseingänge, Zugang zum Konto, Daueraufträge – name it!

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Seit Tagen häufen sich die Beschwerden bei der Postbank. Die sagt zwar, mit Ausfällen sei zu rechnen gewesen, aber mit diesem Ausmaß vermutlich weniger. Schon vor Kurzem sorgte die neue App der Bank für Aufruhr.

Postbank-Kunden wütend

Eine Vielzahl an Kunden hat offenbar große Probleme beim Online-Banking – und einige von ihnen schon seit Monaten. Grund dafür scheint eine IT-Umstellung bei der Postbank zu sein. Die bereitet den Kunden entgegen den Angaben der Postbank große Schwierigkeiten.

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Bei dieser Umstellung verbindet sich die Bank mit der Deutschen Bank. Daten müssen auf eine neue Plattform übertragen werden. Dass das mit einigen Rucklern zusammengehen dürfte, hatte die Bank ihre Kunden bereits im Vorhinein mitgeteilt. Doch hätten die sich nie träumen lassen, dass sie selbst die grundlegendsten Funktionen nicht mehr nutzen könnten.

Hier haben Kunden Probleme

Unter anderem seien teils keine Überweisungen mehr möglich, Daueraufträge würden nicht mehr automatisch ausgeführt, Zahlungen wie Gehälter kämen deutlich verspätet an. Manchem Kunden sei sogar seit Wochen der Zugang zum Online-Konto verwehrt oder gar das ganze Konto gesperrt. Und die neuen Zugangsdaten lassen ewig auf sich warten. Mitteilungen der Bank seien nicht einsehbar und der Kundenservice könne oft kein Stück weiterhelfen oder würde die Anrufer nach kurzer Zeit abwimmeln.

Auf Facebook stapeln sich die Beschwerde-Posts:

  • „Alle Bewertungs-Portale sind sich einig: Postbank, die schrecklichste Bank aller Zeiten.“
  • „Schade, ich vermisse das alte Online-Banking und kann mich jetzt wie alle anderen Kunden auch mit der Steinzeit-EDV der Deutschen Bank rumärgern.“
  • „Wenn man mich als Kunde loswerden möchte, braucht man es mir nur deutlich mitteilen.“
  • „Postbank nicht mehr zu empfehlen.“
  • „Es ist unhaltbar und wenn nichts passiert, werde ich zum Anwalt gehen müssen.“
  • „Postbank – Prädikat unterirdisch.“

Postbank reagiert auf Beschwerden

Gegenüber „Focus Online“ hat ein Postbank-Sprecher die Beschwerdeanfragen bestätigt. „Wir sehen aktuell, dass einige Kunden im Rahmen dieser Umstellung noch individuelle Schwierigkeiten haben, da sich beispielsweise Funktionalität und Design verändert haben.“ Dennoch pocht er darauf, dass die Kunden bereits vorab informiert worden seien und auch jetzt Hilfe erhalten würden. „Dafür haben wir auch unsere Kapazitäten, beispielsweise in den Callcentern, entsprechend aufgestockt.“


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Die technischen Herausforderungen seien immens. „Im Rahmen der Verschmelzung der IT-Systeme von Deutsche Bank und Postbank wurde zum Jahreswechsel eine zweite Migrationswelle erfolgreich abgeschlossen und damit weitere vier Millionen Produktverträge von Postbank-Kundinnen und -Kunden auf eine gemeinsame Plattform übertragen.“