Trauer um eine Zwölfjährige in Paris, Frankreich. Das zunächst als vermisst gemeldete Mädchen wurde am Freitagabend tot in der Nähe ihres Wohnhauses gefunden. Ihre Eltern hatten zuvor die Polizei verständigt, weil ihre Tochter nach der Schule nicht nach Hause zurückgekehrt war. Mittlerweile ist eine 24-jährige Obdachlose dringend tatverdächtig das Mädchen getötet zu haben.
Ein Obdachloser fand die sterblichen Überreste von Lola in einem Koffer, der im Innenhof des Wohnkomplexes stand. Bei den Ermittlungen der Kriminalpolizei Paris war den Beamten dann ein gruseliges Detail auf der Leiche aufgefallen. Was haben die Zeichen auf dem Körper des Mädchens zu bedeuten?
Paris: Zwölfjährige grausam zugerichtet
Zuerst vermisst und dann tot im eigenen Innenhof entdeckt – nun besteht traurige Gewissheit. Ein Obdachloser hatte ihre Leiche am Freitagabend an seinem gewohnten Schlafplatz entdeckt. Der befand sich im Innenhof eines Wohnkomplexes, ganz in der Nähe von Lolas Zuhause. Ihr Leichnam wurde in einen Koffer gesteckt und dort abgestellt.
Der Anblick, der sich ihm bot, war grausam. Der Körper des Mädchens war zerstückelt und ihre Arme und Beine mit Klebeband zusammengeschnürt und ihre Kehle mehrfach durchgeschnitten. Dann wurden ihr noch die Zahlen 1 und 0 auf ihren Körper geschrieben. Was diese bedeuten sollen, ist noch unbekannt. Nach den ersten Ergebnissen einer Autopsie ist bisher nur die Todesursache bekannt. Das Mädchen wurde offenbar erstickt.
Paris: Wer hat Lola getötet?
Die Reste des Klebebandes fanden die Ermittler im Keller des Wohnhauses der Getöteten. Die Vermutung liegt nahe, dass das Mädchen zunächst gefesselt und dann getötet wurde. Videoaufnahmen einer Überwachungskamera zeigten Lola in Begleitung einer jungen Frau, wie sie ins Haus gingen. Später verließ die Unbekannte das Haus mit einem offensichtlich schweren Koffer. Vermutlich steckte dort bereits die Leiche der Zwölfjährigen darin.
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Die Polizei hatte schon am Wochenende mehrere Verdächtige ausfindig gemacht, Stand Sonntag (16. Oktober) verblieben noch vier in Gewahrsam. Seit Montag (17. Oktober) gibt es ein psychologisches Hilfsangebot für die Klassenkameraden der Toten. Deren Eltern haben nun Angst, ihre Kinder alleine in die Schule zu schicken. Viele legten Blumen und Karten vor das Haus der getöteten Zwölfjährigen und zündeten in Gedenken an sie Kerzen an.
Inzwischen wurde eine 24-jährige Obdachlose als Hauptverdächtige identifiziert. Sie soll das Mädchen getötet und in den Koffer gesteckt haben, wie der „Spiegel“ berichtet. Ein Mann soll ihr schließlich geholfen haben, den Koffer mit der Leiche abzustellen. Die beiden Verdächtigen wurden dem Haftrichter vorgeführt. Ihnen werden Vergewaltigung, Folter und Mord an der Minderjährigen vorgeworfen. (mit afp).