Nicht wenige Menschen leiden unter Arachnophobie – die Angst vor Spinnen. Für diese Menschen gibt es jetzt schlechte Nachrichten: Die Nosferatu-Spinne weitet sich weiter aus.
Im Sommer rief der Naturschutzbund Deutschland (Nabu) dazu auf, Sichtungen der Nosferatu-Spinne zu melden. Jetzt ist das eindeutige Ergebnis da.
Nosferatu-Spinne weiter auf dem Vormarsch – HIER ist sie besonders gern
Am Dienstag hat die Nabu und das Beobachtungsportals nabu-naturgucker.de das Ergebnis des Meldeaufrufs veröffentlicht. Demnach seien innerhalb von zwei Wochen 16.000 Beobachtungen registriert worden.
Die Überprüfung von 7.900 Fotos zeigte demnach, dass 84 Prozent der Bestimmungen korrekt waren. Die Fehlbestimmungen erklärte sich der Nabu mit der großen Ähnlichkeit zur Großen Hauswinkelspinne und anderen Winkelspinnen. Beobachter würden die Nosferatu-Spinne daher oftmals mit diesen Arten verwechseln.
HIER kommt das Tier am häufigsten vor
2005 sei die haarige Spinne mit acht Beinen aus dem Mittelmeergebiet das erste Mal in Freiburg gesichtet worden. Seitdem scheint sich das Krabbeltier in Deutschland sehr wohlzufühlen. Es gäbe zwar inzwischen Meldungen aus der ganzen Republik, doch im Süden und Westen sei die Spinne am meisten gesehen worden. „Vor allem entlang von Rhein, Neckar und Ruhr kommt die Nosferatuspinne nahezu flächendeckend vor. Nach Norden und Osten dünnen die Nachweise merklich aus“, heißt es in der Pressemitteilung.
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Ihren Namen hat sie angeblich daher, dass auf ihrem Körper das Gesicht des Vampirs Nosferatu aus dem Stummfilm von 1922 zu erkennen sei. So gefährlich wie der Biss eines Vampirs ist der von der Nosferatu-Spinne aber nicht. In der Regel könne man den Biss mit einem Bienen- oder Wespenstich vergleichen.