Viele westliche Unternehmen ziehen sich aus Russland zurück – so auch McDonalds.
Ein Kunde verkraftet das nicht ganz so gut. Er zieht an einer McDonalds-Filiale eine ganz bestimmte Aktion ab.
McDonalds: Dramatischer Protest in Moskau
Wegen des Krieges in der Ukraine schließt McDonalds seine Türen in Russland. Der Moskauer Luka Safronov findet das alles andere als gut. Dagegen ging Safronov auf die Straße – beziehungsweise zu McDonalds.
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Das ist McDonald’s:
- Gegründet am 15. Mai 1940, Sitz in Oak Brook (Illinois, USA)
- umsatzstärkster Fast-Food-Konzern der Welt
- 2020 betrug der Umsatz 19,2 Milliarden US-Dollar
- Restaurants gibt es in 120 Ländern, der Großteil der rund 36.000 Standorte wird von Franchise-Unternehmern betrieben
- weltweit rund 205.000 Mitarbeiter
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In einem zugegeben sehr dramatischen Protest kettete sich der Russe an die Eingangstür der Fast-Food-Filiale. Ein Passant filmte die Situation mit. Im Video hört man, wie Safronov schreit: „Die Schließung ist ein feindseliger Akt gegen mich und meine Mitbürger!“ McDonalds hätte kein Recht zu schließen, so der Demonstrant.
McDonalds-Protest sorgt für Lacher
Zugegeben, ein wenig komisch ist die ganze Situation schon. Das finden auch die Menschen im Internet. „Was würde einen Kerl denken lassen, dass sie kein Recht habe, zu schließen? Wurden ihm Burger fürs Leben versprochen, oder was?“, fragt sich ein Twitter-Nutzer.
„Die Schließung von McDonalds in Russland hat diesem Typen vielleicht das Leben gerettet“, kommentiert ein anderer. Und tatsächlich ist es bedenkenswert anzusehen, wie ein scheinbar übergewichtiger Mann gegen die Schließung eines Fast-Food-Restaurants protestiert.
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Die Polizei fand die Situation allerdings weniger lustig. Die Beamten führten den Demonstranten kurze Zeit später ab. Damit ist er einer von vielen Russen, die gegen den Krieg und seine Folgen protestierten und festgenommen wurden.