Seit dem 7. Oktober schaut die ganze Welt besorgt auf den Israel-Krieg. Nicht nur Privatpersonen oder Politiker fühlen sich verpflichtet, sich pro Israel oder pro Palästina zu positionieren. Auch Unternehmen wie McDonald’s haben bereits früh angefangen, sich mit einer Seite zu solidarisieren.
Unmittelbar nach dem Angriff der Terrorgruppe Hamas sorgte McDonald’s mit einer Aktion für Aufsehen. Bis heute gibt es Pommes oder einen Bic Mac für israelische Soldaten, Krankenschwestern oder Ärzte kostenlos. Doch diese Geste kam nicht bei allen Kunden gut an.
McDonald’s sendet unterschiedliche Zeichen
Unterstützer der palästinischen Bevölkerung zeigten sich empört und riefen auf sozialen Netzwerken zum Boykott von McDonald’s auf. Politiker oder auch Influencer forderten beispielsweise auf „X“ (ehemals Twitter) ihre Follower mit dem Hashtag #BoycottMcDonalds dazu auf, nicht länger bei dem Fast-Food-Riesen essen zu gehen. Laut Medienberichten sollen pro-palästinensische Gruppen sogar eine Filiale im Libanon angegriffen haben.
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Doch was viele Menschen vielleicht gar nicht wissen: McDonald’s ist zwar fast überall auf der Welt vertreten, doch die Filialen werden von unterschiedlichen Eigentümern je nach Land betrieben. McDonald’s agiert also autonom unter der Leitung einer Dachorganisation im jeweiligen Land. Das ist auch die Erklärung dafür, warum die Unterstützungen der Vertreter so gespalten sind.
Filialen in Kuwait, Oman, den Vereinigten Arabischen Emiraten, Saudi-Arabien, Ägypten, Jordanien und Bahrain haben Millionen-Hilfen zur Unterstützung der Palästinenser nach Gaza geschickt. Die Vertretung des Oman betonte daher in einem Statement auf „X“, dass man „unseren Brüdern und Schwestern in Gaza“ helfen werde. In Europa und in der USA wird bislang geschwiegen und eine Positionierung im Israel-Krieg vermieden.