Was auf den ersten Blick wie eine kuriose Geschichte klingt, ist eigentlich ziemlich traurig. In einer Filiale von McDonald’s haben sich zwei Frauen einquartiert. Sie leben nun praktisch im Fast-Food-Laden!
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Es handelt sich um eine 64-Jährige mit ihrer Tochter (31). Die Frauen bezahlen ihr Essen und sehen keineswegs so aus wie Obdachlose. Was aber sofort auffällt: Sie haben fünf vollgepackte Koffer bei sich am Tisch. Nun macht ihre Geschichte weltweit die Runde.
Von vormittags bis spätnachts in der McDonald’s-Filiale
Sie spielt in Rio de Janeiro (Brasilien), im gehobenen Viertel Leblon. Mutter und Tochter verbringen jetzt schon seit rund drei Monaten ihre Tage in der McDonald’s-Filiale. Wenn der Laden um 10 Uhr vormittags öffnet, gehen sie rein und bleiben bis 5 Uhr morgens sitzen, wenn er wieder schließt. In den fünf Stunden dazwischen sitzen sie vor dem Restaurant, berichten brasilianische Medien.
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Ihr Erscheinungsbild ist gepflegt, sie tragen Make-up, haben Smartphones bei sich, sind gut gekleidet und bezahlen auch ihr Essen. Sie vermitteln also den Eindruck, als wären sie ganz gewöhnliche Kundinnen. Doch ihre Geschichte ist ziemlich bitter.
Kundinnen sind wohnungslos – wollen aber keine Hilfe annehmen
In Wahrheit sind Mutter und Tochter nämlich obdachlos, deswegen haben sie auch die Koffer mit ihrem Hab und Gut bei sich. Sie sollen Mietschulden nicht bezahlt haben. So häufte sich eine Schuldenlast von umgerechnet rund 4.300 Euro an.
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Laut Aussagen der Frauen erhalten sie finanzielle Unterstützung vom Vater der 31-Jährigen, um zumindest halbwegs über die Runden zu kommen. Ansonsten haben sie ihren Stolz, weigern sich in einer Obdachlosenunterkunft einzuziehen oder Hilfe von fremden Menschen anzunehmen.
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Darum leben sie aktuell im McDonald’s-Restaurant und hoffen auf bessere Zeiten mit einer bezahlbaren Wohnung. Die Tochter sagt laut „Daily Mail“: „Es ist friedlich hier und ich fühle mich sicher und willkommen. Das Personal hat uns sehr gut behandelt.“