In den letzten Wochen geistert ein Thema gefühlt ständig durch die Medien: Streik – egal, ob bei der Deutschen Bahn oder bei der Lufthansa (wir berichteten). Die einen sind davon total genervt, die anderen können die Streikenden voll und ganz verstehen. Aber ob man nun pro oder kontra ist – irgendwann ist wohl jeder mal von einem der Streiks betroffen.
Das könnte jetzt auch wieder den Lufthansa-Kunden drohen. Und das auch noch zur Osterzeit. Welche Passagiere betroffen sind, liest du bei uns.
Lufthansa: Streik-Hammer zum Osterfest?
Osterzeit ist für viele auch Reisezeit. Doch jetzt könnte die Lufthansa einigen Passagieren einen ordentlichen Strich durch die Rechnung machen. Denn bei der österreichischen Lufthansa-Tochter „Austrian Airlines“ (kurz „AUA“) droht gleich zu Beginn der Osterfeiertage ein Streik. Falls es nicht doch noch spontan zu einer Einigung kommen sollte, könnte das Bodenpersonal von Gründonnerstag (28. März) bis zum Mittag des Karfreitags (29. März) die Arbeit niederlegen.
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Das verkündete ein Vertreter der österreichischen Verkehrs- und Dienstleistungsgewerkschaft „Vida“ am Samstag (23. März) gegenüber der Nachrichtenagentur APA. Da können sich deutsche Passagiere doch eigentlich beruhigt zurücklehnen, oder? Weit gefehlt. Denn es gibt schließlich genug Urlauber aus Deutschland, die über Ostern entweder Urlaub in Österreich geplant hatten, oder die zumindest über Österreich weiterfliegen wollten.
Jede Menge Passagiere betroffen
Falls es tatsächlich zu einem Streik kommen sollte, würden 430 Flüge ausfallen. Somit wären rund 52.000 Passagiere betroffen, heißt es von Seiten der Lufthansa. „Eskalationsmaßnahmen des Betriebsrats sowie der Gewerkschaft tragen nicht zu einer Lösungsfindung bei“, sagte eine „AUA“-Sprecherin weiter. Ein Streiktag bedeute einen finanziellen Schaden von rund zehn Millionen Euro.
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Zwar habe die Lufthansa wohl eine Gehaltserhöhung von bis zu 18 Prozent für Flugbegleiter und Piloten vorgeschlagen, doch das Angebot würde laut Gewerkschaft höchstens die Inflation abdecken. Es gebe sowieso einen Nachholbedarf bei der Angleichung der „AUA“-Gehälter mit dem restlichen Lufthansa-Konzern. Bleibt also abzuwarten, wie sich der Konflikt entwickelt und ob die Urlauber bald auf dem Trockenen sitzen werden. (mit dpa)
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