Die Corona-Pandemie legte den Betrieb der Fluggesellschaften wie die Lufthansa zwischenzeitlich komplett lahm. Das will das Unternehmen nun verhindern.
Dabei beabsichtigt die Lufthansa zukünftig nur noch geimpftes Personal an Bord zu lassen. Doch geht das so einfach?
Lufthansa will gesamtes Personal impfen lassen
Als das Corona-Virus ausbrach, erwischte es die Fluggesellschaften eiskalt. Auf einmal wurde ein Land nach dem anderen als Risikogebiet eingestuft und die Leute blieben zuhause.
Bilder von leeren Flughäfen gingen in den Medien umher. Jetzt, knapp 1,5 Jahre später, sind laut „statista.com“ rund 5,2 Milliarden Menschen weltweit gegen Covid-19 geimpft.
Die Impfung scheint bislang der einzige Schlüssel für einen Weg zurück in die Normalität zu sein. Darauf will nun auch die Lufthansa setzen und das gesamte Flug-Personal impfen lassen.
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Das ist die Lufthansa:
- Die Lufthansa ist eine deutsche Airline
- Wegen ihres Logos wird die Lufthansa auch „Kranich-Airline“ genannt
- Eigentümer ist die Deutsche Lufthansa AG
- Der Sitz der Lufthansa ist in Köln
- Sie wurde 1926 in Berlin gegründet und 1951 verboten
- Zwei Jahre später wurde sie neu gegründet
- Bei der Lufthansa arbeiten 35.221 Menschen (Stand 12.2019)
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Eine Sprecherin der Lufthansa gab als Grund dafür an, dass der internationale Flugbetrieb künftig ohne verpflichtende Corona-Impfung nicht möglich sei. Viele Staaten, wie Baku in Aserbaidschan und Hongkong, würden ab dem 1. September bereits Impfnachweise vor der Einreise verlangen.
Lufthansa will Impfung über Betriebsvereinbarung durchsetzen
Eine Impflicht wird die Lufthansa nicht durchsetzen können, dafür fehlt in Deutschland die gesetzliche Grundlage. „Daher beabsichtigt Lufthansa auf Basis der aktuellen Gesetzgebung nicht, für ihre Flüge einen verbindlichen Impfnachweis für Fluggäste und/oder Crews einzuführen oder eine Impfung für Beschäftigte verpflichtend vorzuschreiben“, hieß es vergangene Woche von einem Konzernsprecher. Das News-Portal „Aerotelegraph“ hatte zuerst darüber berichtet.
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Das Unternehmen wolle sich mit den Personalvertretungen besprechen und Vereinbarungen aushandeln. Auch der Impfstatus kann aus Datenschutzgründen nur eingesehen werden, wenn die Personalvertretung grünes Licht gibt.
Das Tochterunternehmen Swiss dagegen führt ab dem 15. November eine Corona-Impfpflicht für das Flug-Personal ein. Das sei aufgrund der Arbeitsverträge möglich.
Der große Konkurrent Ryanair beabsichtigt laut „wiwo.de“, auf einen Impfnachweis zu verzichten, da die Mitarbeiter nicht unter Druck gesetzt werden sollten. Ryanair-Chef Eddie Wilson setze in der Angelegenheit auf die Vernunft und das Verantwortungsbewusstsein seines Personals. (cg)