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Lotto: Müllmann wird zum Millionär – doch dann geht es plötzlich steil bergab

Lotto: Müllmann wird zum Millionär – doch dann geht es plötzlich steil bergab

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© IMAGO / Bihlmayerfotografie

Lotto: Das waren die größten Gewinne aller Zeiten in Deutschland

Wer träumt nicht von den Lotto-Millionen? So viel Geld haben die größten Lotto-Glückspilze in Deutschland gewonnen.

Lotto kann die Menschen von heute auf morgen zu mehrfachen Millionären machen oder ihnen alles nehmen. In diesem Fall hat ein Lotto-Spieler sogar beide Phasen durchlebt.

Erst hatte er Glück und gewann das große Geld, dann folgte der bittere Absturz.

Lotto-Spieler räumt richtig ab

Im Jahr 2002 dachte Michael Carroll, dass er das große Los gezogen hätte. Er war damals 19 Jahre alt und arbeitete als Müllmann. Beim Lotto gelang ihm ein Volltreffer. Insgesamt etwas mehr als 11 Millionen Euro konnte er anschließend sein Eigen nennen. Glücklich sollte er damit allerdings nicht werden.

Er verprasste seinen Gewinn mit Alkohol, Drogen, Sex und Freunden. Seine Ex-Frau Sandra Aiken verließ ihn, weil er Prostituierte besuchte. Carroll gab außerdem bis zu 2300 Euro pro Tag für Kokain aus und sagte, er habe „angefangen, die Welt wegzuschnüffeln“, berichtet die „Sun“.

Lotto-Spieler verprasst Millionen-Gewinn

2019 zog der 39-Jährige nach Schottland. Seitdem ist er wieder mit seiner Ex-Frau zusammen. Er mietete ein Zweibettzimmer für 500 Pfund im Monat und hatte Jobs in einer Keksfabrik und einem Schlachthof. Michael sagte über diese Zeit: „Ich blicke nicht zurück und bereue nichts, das ist sicher. Es waren 10 Jahre voller Spaß für ein Pfund, da kann man nichts falsch machen.“

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„Ich würde die Uhr nicht zurückdrehen wollen. Aber ich lebe jetzt ein gutes, freies Leben und bin glücklicher, weil ich mein Leben zurückbekommen habe“, so der ehemalige Millionär gegenüber der „Sun“.

+++ Deutsches Traditions-Unternehmen ist insolvent – fast 2.000 Mitarbeiter bangen um ihre Jobs +++

Dieser Fall zeigt erneut, dass Geld nicht nur glücklich machen, sondern auch zu vielen Problemen führen kann. (gb)

>> Anmerkung der Redaktion

Glücksspiel kann süchtig machen. Wenn das Spielverhalten außer Kontrolle gerät und zur Ersatzhandlung für andere persönliche Probleme wird, kann sich daraus ein krankhaftes Verhalten bis hin zur Spielsucht entwickeln. Es geht dann nicht mehr nur um ein spontanes Freizeitvergnügen, sondern das Spiel nimmt dann plötzlich bedenkliche Funktionen an: das Vermeiden von Angst, Panik, Depression und anderen negativen Gefühlen oder das Ausweichen vor Problemen.

Wer denkt, dass er an Spielsucht erkrankt ist oder jemanden kennt, bei dem man dies annehmen muss, kann sich Hilfe holen. Dafür gibt es die kostenlose und anonyme Hotline 0800/1372700. Weitere Infos auf bzga.