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Lidl-Kundin nutzt Monsieur Cuisine und wird stutzig – „Werden wir abgehört?“

Lidl-Kundin nutzt Monsieur Cuisine und wird stutzig – „Werden wir abgehört?“

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Aldi gegen Lidl - der ultimative Vergleich

Lidl-Kundin nutzt Monsieur Cuisine und wird stutzig – „Werden wir abgehört?“

Aldi gegen Lidl - der ultimative Vergleich

Zahlen, Daten, Fakten: Wo ist es günstiger? Wer ist größer? Welcher Discounter steht in der Kritik?

Der Monsieur Cuisine von Silvercrest, der Eigenmarke von Lidl, ist für viele eine willkommene Alternative zu der deutlich teureren – aber auch sehr beliebten – Küchenmaschine Thermomix.

Doch eine Kundin bemerkt bei der Maschine auf einmal ein Detail, das ihr vorher nicht aufgefallen ist. Was hat Lidl denn da eingebaut?

Lidl-Kundin will mit Monsieur Cuisine kochen und bemerkt plötzlich DAS – „Werden wir abgehört?“

Im Factory Menü des Monsieur Cuisine Connect entdeckt die Frau eine Funktion, die ihr bisher noch nicht aufgefallen ist. Das gibt ihr zu Denken. „Für was hat der Monsi ein Mikrofon?“, fragt sie in einer Facebook-Gruppe nach. „Werden wir etwa abgehört?“

Unter ihrem Post reagieren viele mit Humor. „Damit wird abgehört, wie die einzelnen Rezepte ankommen und wo man noch was ändern könnte. Ich stelle mich morgen mal für eine Stunde vor meinen Monsi und erzähle ihm, was für Rezepte ich gerne noch hätte“, lacht sich eine Userin ins Fäustchen. Aber mal ehrlich, was soll das Mikrofon in dem Küchengerät?

Lidl: Mikrofon im Monsieur Cuisine entdeckt – eine bekannte Sicherheitslücke

Eine echte Entdeckung ist das Mikro allerdings nur für die Kundin, denn bekannt ist dieses Feature bereits seit 2019. Der Ökotest hat die Funktion des „Connect“ bereits scharf kritisiert. Denn von der Existenz des Mikros steht in der Bedienungsanleitung kein einziges Wort.

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Das ist Lidl:

  • Die ersten Lidl-Filialen wurden in den 70ern in Ludwigshafen eröffnet
  • 1999 führt Lidl als erster Discounter Scannerkassen ein
  • Lidl hat in fast allen Ländern Europas Filialen
  • Sogar in den USA gibt es rund 100 Filialen
  • Weltweit über 190.000 Mitarbeiter, in Deutschland über 70.000 (Stand 2020)

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Laut Lidl sei das jedoch inaktiv und könnte vom Kunden auch nicht verwendet werden. „Diese Option ist in das Gerät eingebaut worden, um zukünftige Entwicklungen wie die Steuerung durch Sprachbefehle zu erlauben“, heißt es in einem damaligen Bericht. „Der Kunde wird die Möglichkeit haben, sich für oder gegen die Aktivierung einer solchen Funktion entscheiden zu können.“

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Laut „Ökotest“ sei es allerdings möglich, das Mikrofon aus der Ferne zu aktivieren, dieser Fakt sei „nicht transparent vermittelt worden“. Grundsätzlich könnte die Möglichkeit bestehen, dass sich jemand in das Küchengerät hackt. Das muss man allerdings auch wollen. Bleibt also die Frage, wieso? (mbo)