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Kreuzfahrt: Sturm zieht auf – bittere Aussichten für Reisende

Das Pech für Passagiere der Kreuzfahrt mit der Explora I reißt nicht ab! Ein Sturmtief lässt jetzt den nächsten Routenplan platzen.

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Kreuzfahrten: Diese Ziele sind besonders beliebt

Die Pechsträhne an Bord der Explora I reißt nicht ab. Passagiere des Kreuzfahrtschiffs müssen im Moment eine Umroutung nach der nächsten in Kauf nehmen. Schuld daran sind die starken Windböen, die derzeit für heftigen Wellengang sorgen und Landgänge für die Touristen unmöglich machen.

Gerade erst wurden Fort Williams und Stornoway aus dem Reiseplan des 8-tägigen Trips gestrichen (wir berichteten). Aber nun muss ein weiterer Stopp der Kreuzfahrt dran glauben. Für die Passagiere wird das ein schwerer Schlag sein.

Kreuzfahrt vom Pech verfolgt

Vom 2. bis 9. September sollte die Explora I der Reederei „Explora Journeys“ eigentlich von Schottland nach Island schippern. Aber wenn es dicke kommt, dann richtig! Erst sorgten starke Windböen für Gefahr, nun hält ein aufziehendes Sturmtief vor Island die Kreuzfahrt-Crew in Alarmbereitschaft.

Mittlerweile ist der sechste Reisetag angebrochen. Von den eigentlich sieben geplanten Zielen konnten gerade mal zwei angesteuert und an Land erkundet werden. Schon am Dienstag (5. September) soll die Explora-Crew von dem drohenden Sturm erfahren haben und strich kurzfristig Lerwick auf den Shetland Inseln aus dem Routenplan. Einen Tag früher wurde so Torshavn erreicht. Am Donnerstag (7. September) steuert der Kapitän dann bereits Island und den Hafen der Hauptstadt Reykjavik an. Doch was bedeutet das für die Passagiere? Bleiben diese trotz zahlreichen Ausfällen auf den Reisekosten sitzen?

Reederei will enttäuschte Touristen milde stimmen

Explora Journeys hat laut „Schiffe und Kreuzfahrten“ bereits angekündigt, die Gäste mit Gutschriften zu entschädigen. Demnach sollen sie pro Gast 300 Euro Bordguthaben und ein Reiseguthaben für eine zukünftige Kreuzfahrt mit der Reederei – ebenfalls in Höhe von 300 Euro pro Person – erhalten.


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Ob das die bitterlich enttäuschten Passagiere milde stimmen wird, bleibt abzuwarten. Für sie dürfte die Reise ein absoluter Reinfall gewesen sein. Am Samstagmorgen (9. September) sollen sie – Stand Donnerstag – dann am Hafen von Reykjavik anlegen und die Kreuzfahrt hoffentlich ohne weitere Vorkommnisse abschließen.