Die Kreuzfahrt-Branche ist besonders stark von der Corona-Pandemie betroffen.
Einige Kreuzfahrt-Unternehmen haben seit Monaten darauf verzichtete, ihre Schiffe in See stechen zu lassen. Doch so langsam heißt es bei vielen Reedereien endlich wieder: „Leinen los!“
Auch diese Schiff darf endlich wieder ablegen!
Kreuzfahrt: Eher ein kleines Schiff
Die Reederei Azamara gehört eher zu den kleineren – dafür aber auch eher etwas teureren. Normalerweise ist die Azamara Quest regelmäßig unterwegs. Mit knapp 700 Gästen gehört sie eher zu den kleineren Hochsee-Kreuzfahrtschiffen (zum Vergleich: auf der „Mein Schiff 4“ dürfen 2506 Passagiere mitfahren). Das 2000 gebaute Luxus-Schiff verbrachte die vergangenen Monate im Trockendock. Auf große Fahrt ging es endlich wieder am Dienstag, 31. August. Von Piräus (Athen/Griechenland) startete die Azamara Quest ihre erste Kreuzfahrt seit 18 Monaten.
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Gleichzeitig ist dies auch die erste Kreuzfahrt, die Azamara als Tochterunternehmen von Sycamore Partners unternimmt. Zuvor gehörte die Reederei zum zweitgrößten Kreuzfahrtkonzern der Welt: der Royal Caribbean Group. Dieses Unternehmen hält unter anderem auch eine 50-prozentige Beteiligung an TUI-Cruises, denen die „Mein Schiff“-Schiffe gehören.
Nun also Sycamore Partners. Die Royal Caribbean Group hat die drei Azamara-Schiffe an das New Yorker Unternehmen verkauft. Bisher konnte aber noch keines der Schiffe ablegen.
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Daten und Fakten zu „Mein Schiff“:
- Insgesamt sieben Kreuzfahrtdampfer zählen zur „Mein Schiff“-Flotte der Reederei Tui Cruises
- Die gesamte „Mein Schiff“-Flotte fährt unter der Flagge von Malta, daher gibt es auch keine Umsatzsteuer an Bord
- Die Reederei hat ihren Firmensitz in Hamburg
- Bis voraussichtlich 2026 sollen drei neue „Mein-Schiff“-Kreuzer gebaut werden
- Insgesamt ca. 6.980 Besatzungsmitglieder sind an Bord der Schiffe für Tui Cruises im Einsatz
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Dennoch kaufte Sycamore bereits ein weiteres Schiff für die Azamara-Flotte: Die 1999 vom Stapel gelaufene Pacific Princess. Das Schiff gehörte bislang Princess Cruises. Künftig soll sie den Namen Azamara Onward tragen.
Die Azamara Quest wird derweil zunächst Fahrten in Griechenland absolvieren, danach geht es über den Atlantik in Richtung Karibik. Dort wird sie in der östlichen, westlichen und südlichen Karibik eingesetzt werden, berichtet das Portal schiffe-und-kreuzfahrten.de
Auch das Ablegen eines weiteren Schiffes ist schon geplant: Die Azamara Journey soll künftig ebenfalls im Mittelmeer unterwegs sein – später folgen die Kanaren. Dann mal ein kräftiges „Ahoi!“