Für Kreuzfahrt-Reisende kommt es derzeit richtig dicke. Eine Absage jagt aktuell die nächste, selbst namhafte Reedereien kommen mittlerweile nicht mehr umhin, die Reißleine zu ziehen.
Denn der Nahost-Konflikt macht das Passieren der wichtigen Bab-al-Mandab-Straße im Golf von Jemen derzeit nach wie vor gefährlich. Viele Unternehmen entscheiden sich für drastische Maßnahmen – und schicken ihre Passagiere und Mitarbeitern gar nicht erst auf Kreuzfahrt. So hagelt es derzeit auch von MSC zahlreiche Absagen.
Kreuzfahrt: MSC mit Hiobsbotschaft
„Die Sicherheitslage an der Ausfahrt des Roten Meers auf den Indischen Ozean wird zunehmend zum Risiko für die Fahrpläne von Kreuzfahrtschiffen. (…) Bei der aktuellen Sicherheitslage dürfte kein Kreuzfahrtschiff die Bab-al-Mandab-Straße mit Gästen passieren“, berichtete zuletzt bei „Kreuzfahrt Aktuelles“.
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Zahlreiche Reedereien wie Silversea Cruises, Hapag und Lloyd und Co. entschieden sich bereits für Absagen ihrer Reisen und Frachttransporte (wir berichteten). Nun muss MSC nachziehen. Wie das Unternehmen am Dienstagnachmittag (16. Januar) mitteilte, werden die geplanten Reisen von „MSC Virtuosa, MSC Opera und MSC Splendida nicht stattfinden“.
DAS sollten Reisende jetzt wissen
Eigentlich hätte die MSC Virtuosa für 23 Nächte von Dubai nach Southampton antreten sollen, die MSC Opera hätte für 21 Nächte von Dubai nach Genua in See stechen sollen. Die Reederei strich nun auch für die MSC Splendida die Reise von Durban nach Genua für 24 Nächte offiziell.
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„Um auch für Schiffe und Personal keinerlei potentielle Gefahren einzugehen werden die drei besagten Kreuzfahrtschiffe entlang der Westküste Afrikas in ihre jeweiligen Heimathäfen für die Sommersaison 2024 überführt – entsprechend ohne Gäste“, so „Schiffe und Kreuzfahrten“. Gäste, die eine Reise mit einem der betroffenen Ozeanriesen gebucht haben, können ihre Reise ohne Zusatzkosten stornieren und eine neue Tour buchen. Passagiere sollten über die Absagen bereits informiert worden sein.