Kahlschlag bei Klier! Die größte Friseurkette Deutschlands hat schon seit Monaten mit den Auswirkungen der Corona-Einschränkungen zu kämpfen.
Jetzt hat Klier einen Plan vorgestellt, mit dem die Krise überwunden werden soll. Die Folge sind hunderte Filialschließungen und über zwei Tausend Entlassungen.
Klier: Friseurkette fährt radikalen Sparkurs
Vor dem radikalen Umbau hatte die Kette noch rund 1350 Shops und Salons in ganz Deutschland betrieben. Dazu gehören etwa Läden der Marken „Supercut“, „Hair Express“, „Cut & Color“ sowie „Essanelle”.
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Wie das Unternehmen mitteilt, werden nun von den 8.500 Beschäftigten (Stand: Dezember) rund 2100 Mitarbeiter entlassen und 500 Filialen dauerhaft geschlossen. Betroffen seien nach ausgiebiger Prüfung „dauerhaft unprofitable Filialen“, heißt es in dem Statement. Genauere Angaben zu den einzelnen Marken gibt es nicht.
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Das ist Klier:
- Die Klier Hair Group GmbH ist die nach eigenen Angaben größte Friseur-Kette Deutschlands
- Den ersten Salon eröffnete Elfriede Klier 1948 in Werdau (Sachsen)
- mittlerweile hat das Unternehmen seinen Sitz in Wolfsburg (Niedersachsen)
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Zum Jahresende 2020 hatte Klier bereits ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung beantragt, welches zum Ende dieses Monats dank des neuen Zukunftsplans beendet werden soll.
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Auch der Zentralverband des Deutschen Friseurhandwerks hatte sich für den unbedingten Erhalt der Kette starkgemacht. Mit seiner großen Filial- und Mitarbeiterzahl habe Klier eine immense Bedeutung für die gesamte Branche.
Die Kette hofft, dass der radikale Umbau des Unternehmens zu einer schnellen Besserung der Lage beitragen kann.
(the)