Nicht schon wieder! Bei Kaufland sieht es so aus, als würden Kunden demnächst vor leeren Regalen stehen. Mal wieder soll Toilettenpapier Mangelware sein.
Erst waren Hamsterkäufe in der Pandemie dafür verantwortlich, jetzt sind es die Auswirkungen der Wirtschaftslage, die für den Notstand sorgen. Kaufland äußert sich zu dem Engpass.
Kaufland befürchtet Engpass
Weder die Supermärkte und Discounter, noch dessen Kunden haben es im Moment leicht. Erst der Pandemie-Stress, dann die Auswirkungen des Angriffkrieges auf die Ukraine und die damit verknüpfte Energiekrise und nun die Inflation.
Noch vor wenigen Jahren war es in Deutschland unvorstellbar, vor einem leeren Supermarktregal zu stehen. Jetzt müssen sich Verbraucher immer öfter daran gewöhnen. Laut „echo24“ droht bei Kaufland nämlich der nächste Engpass.
Das Unternehmen hat nach einem Streit mit der Coca-Cola-Company sämtliche Produkte der Marke aus dem Sortiment verbannt. Demnächst geht es allerdings einem anderen Produkt an den Kragen. Kaufland befürchtet, dass es mal wieder an Toilettenpapier mangeln könne.
Zu Beginn der Pandemie gab es im ganzen Land einen enormen Ansturm auf den Haushaltsartikel. Demnächst könnte dieser in den Märkten wieder knapp werden. „Im Hygienepapier-Produktionsprozess sind wir besonders auf Gas angewiesen. Bei einem Wegfall können wir die Versorgungssicherheit nicht mehr gewährleisten“, befürchtete ein Sprecher der Papierindustrie bereits Mitte dieses Jahres.
Kaufland-Kunden können durchatmen
Wegen der steigenden Energiepreise mussten die Hersteller umdenken. Lieferprobleme von Papierhandtüchern, Taschentücher, Kosmetiktüchern und Servietten führen zu dem logistischen Problem. Mit dem beschlossenen Energiepreis-Deckel der Bundesregierung kann sich die angespannte Lage allerdings beruhigen.
Mehr News:
Auch für die Kaufland-Kunden gibt es Entwarnung. Ein Unternehmenssprecher ist trotz der Schwierigkeiten zuversichtlich: „Mit unseren Lieferanten und Logistik-Dienstleistern stehen wir in enger Abstimmung, um die Warenverfügbarkeit auch weiterhin sicherzustellen“, betont er gegenüber „echo24“.