Der Juni 2023 ist für viele EC-Karten-Besitzer eine wichtige Deadline – denn ab dann wird die Maestro-Funktion nicht mehr für neue Girokarten verfügbar sein. Heißt: Geld abheben oder Kartenzahlungen im Ausland sind dann nur noch per Kreditkarte möglich – aber nicht mehr mit einer neuen EC-Karte. Das bezieht sich auch auf Kartenlesegeräte an Kassen von Supermärkten wie Kaufland und Co.

Discounter und Supermärkte wie Kaufland, Lidl oder Aldi müssen nun die Technik an den Kassen entsprechend umrüsten. Das ist nicht gerade billig. Und auch die Kunden müssen sich auf Veränderungen einstellen.

Kaufland muss Kartengeräte an der Kasse umrüsten

Zwar gehören Kartenlesegeräte an Supermarkt-Kassen mittlerweile zur Standardausstattung – doch wenn EC-Karten künftig über keine Maestro-Funktion mehr verfügen, müssen die Geräte auch mit Kreditkarten zurechtkommen. Dafür müssen die Geräte erst freigeschaltet werden. Und nicht nur das: Kreditkartenzahlungen laufen oft über andere Dienstleister als EC-Zahlungen – heißt die Supermärkte müssen ihre Verträge überarbeiten oder neue Verträge aufsetzen.

Kaufland war sich dieser notwendigen Änderungen offenbar durchaus bewusst. Auf Nachfrage von „echo24.de“ teilte das Unternehmen mit, dass man daher das „Angebot entsprechend der technischen Entwicklung sowie der Erwartungen der Verbraucher ausgebaut“ habe.

Kaufland versichert: „Keine Einschränkungen“

„Die geplante Abschaffung der Maestro-Funktion für neue Girokarten führt zu keinen Einschränkungen bei der Kartenzahlung für die Kunden in unseren Filialen und hat auch keine Auswirkung auf unsere Kartenterminals“, versichert Kaufland weiter.

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Klingt so, als könnten Kaufland-Kunden zunächst aufatmen. Der Supermarkt akzeptiert nach eigenen Angaben neben EC- und Kreditkarten auch Girocard, Visa, American Express, Mastercard, Vpay, GooglePay oder ApplePay.