Als ein Kunde von Kaufland sich zuhause gerade über seine Grillwürstchen hermachen will, muss er eine enttäuschende Entdeckung machen.
Denn aus dem Essen für die Kinder wird wohl wie geplant nichts. In der Verpackung steckt deutlich weniger drin, als die Eigenmarke von Kaufland verspricht.
Kaufland-Kunde erlebt bittere Enttäuschung nach Einkauf – doch dann ist es zu spät
Bei einem Besuch im Supermarkt muss es schon mal schnell gehen. Die Einkaufsliste wird zügig abgearbeitet, ein Griff in die Regale und zack ab in den Einkaufswagen. Wer in Eile ist, hat kaum Zeit, sich das Etikett genauer durchzulesen, geschweige denn zu prüfen, ob die Angaben auch mit dem Inhalt übereinstimmen.
So wird es wohl auch einem Kaufland-Kunden vor Kurzem ergangen sein. Denn hätte er sich die Zeit genommen, wäre ihm womöglich eine enttäuschende Beobachtung bereits in der Filiale aufgefallen – doch die Ernüchterung folgte später.
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Auf der Facebook-Seite von Kaufland reklamiert der Mann nun Grillwürstchen der Eigenmarke K Classic.
Kaufland: Mogelpackung macht Kunde wütend: „Fühle mich über den Tisch gezogen“
„Ich fühle mich doch schon etwas über den Tisch gezogen“, schreibt er aufgebracht. Anstatt der etikettierten 300 g und fünf versprochenen Würstchen, waren Gewicht und Stückzahl vom Fleisch offenbar bei weitem nicht erfüllt.
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Das ist Kaufland:
- gegründet 1968, Firmensitz in Neckarsulm (Baden-Württemberg)
- das Unternehmen betreibt rund 1.300 Filialen, davon 667 in Deutschland und hat rund 132.000 Mitarbeiter
- die Kette ist außerdem in Polen, Tschechien, Rumänien, Slowakei, Bulgarien, Kroatien und der Republik Moldau vertreten
- ist ein Tochterunternehmen der Schwarz-Gruppe (ebenso wie Lidl)
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Nachdem er feststellte, dass sich keine fünf Würstchen in der Verpackung befanden, wagte er einen zweiten Test. Zur Sicherheit hat er die noch eingeschweißte Packung auf eine Küchenwaage gelegt und die zeigte gerade einmal 211 Gramm an – also 89 Gramm zu wenig!
„Ich habe die Würste nach dem Kauf eingefroren und wollte sie morgen früh eigentlich den Kindern servieren. Herzlichen Dank derweil“, lässt er seinem Frust weiter freien Lauf.
Kaufland entschuldigt sich – Mann hilft es wenig weiter
Das Social-Media-Team von Kaufland reagiert zeitnah auf den Beschwerde-Post: „Danke für den Hinweis, da scheint etwas schief gegangen zu sein und wir möchten uns dafür entschuldigen“, heißt es.
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Sie bitten ihn nochmal eine E-Mail sowie die genaue Filiale zu nennen, in der der Fehler passiert ist, um das Problem weiterzuleiten. Folgenden Kunden könnte damit geholfen sein, doch der Familienvater musste wohl noch etwas anderes aus dem Kühlschrank zaubern, um die hungrigen Mägen seiner Kinder zu füttern.