Für Generationen von Naschkatzen gehörten sie zu den unverzichtbaren Begleitern ihrer Kindheit. Doch jetzt versetzt eine unerwartete Änderung der Snack-Rezeptur die Fan-Gemeinde in helle Aufregung. In den sozialen Medien hagelt es entsetzte Kommentare.
Der Hersteller Intersnack, der die beliebten Knabbereien produziert, hat jüngst an den bewährten und beliebten Pom-Bären Hand angelegt – und die Reaktionen der Kunden sind alles andere als positiv. Das kommt zur Unzeit. Denn Intersnack ist gerade auch wegen eines unschönen Produkt-Rückrufs in der Kritik, der ebenfalls eine Kult-Knabberei trifft, die bei Kaufland, Rewe, Edeka & Co. erhältlich ist (>>> hier erfährst du mehr).
Kaufland, Rewe, Edeka: Anderes Öl, mehr Zucker
Doch zurück zu den Pom-Bären. Seit Jahrzehnten zählen sie zu den festen Größen in den Snack-Regalen von Kaufland, Rewe, Edeka und anderen Supermärkten. Die knusprig-luftigen Bärchen erfreuen sich einer treuen Anhängerschaft. Doch die jüngste Neuauflage des Klassikers ruft nun Verbraucher auf den Plan, die sich in den sozialen Medien lautstark Gehör verschaffen. Die Beschwerdewelle, die sich auf Plattformen wie Facebook, Instagram und Co. formiert, erreicht ungeahnte Ausmaße.
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Wie die „Zeit“ berichtet, hat Intersnack die Rezeptur der Pom-Bären angepasst. Neben der bewährten Kartoffelstärke enthält der Snack demnach jetzt auch Maisstärke und das Sonnenblumenöl wurde teilweise durch Rapsöl ersetzt. Unterm Strich enthalten die Snacks jetzt weniger Salz und Fett, dafür jedoch ein Gramm mehr Zucker pro 100 Gramm. Für viele Fans ein unverzeihlicher Bruch mit der Tradition.
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Intersnack Deutschland äußerte sich gegenüber der „Zeit“ zu den Veränderungen und erklärte, dass die Anpassungen vorgenommen worden seien, um den „Anforderungen der Kund:innen“ gerecht zu werden. Angeblich sollen Verbrauchertests ergeben haben, dass die Rezeptur-Änderungen von den Pom-Bär-Liebhabern gewünscht wurden. Doch die Realität in den sozialen Medien erzählt eine gänzlich andere Geschichte.
Pom-Bären „schmecken wie Pappe“
Die Social-Media-Kanäle des Herstellers sind geflutet mit kritischen Kommentaren besorgter Kunden von Kaufland, Rewe, Edeka & Co. Emojis, die Übelkeit symbolisieren, Ausdrücke wie „grausam“ und „nicht genießbar“ dominieren die Kommentarspalten. Viele Nutzer fordern lautstark die Rückkehr zu den „originalen“ Pom-Bären, die ihnen ans Herz gewachsen sind.
Hier einige Kommentare im Überblick:
- „Esse diese Chips seit meiner Kindheit und heute das erste Mal die halbe Tüte weggeworfen! Konnte gar nicht glauben, dass anscheinend echt die Rezeptur geändert wurde! Kaum Geschmack, kaum Salz, schmecken wie Pappe und die scheinen auch von der Form eher aufgeplusterter zu sein und fühlen sich anders auf der Zunge an! Traurig aber wahr, ich bin raus bei den neuen Pombären!“
- „Warum etwas so Gutes ???? Zerstört-.-!!!!“
- „Hoffentlich kommen die alten besten Chips auf der ganzen Welt wieder, sonst überleb‘ ich nicht“
- „Bin auch super unzufrieden mit der neuen Rezeptur, die zusätzliche Maisstärke schmeckt man sowas von raus und mehr Zucker ist auch drin“
- „Bitte wieder die alte Rezeptur, die neue werde ich nicht mehr kaufen“
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Eine mögliche Rettung für die enttäuschten Verbraucher: Intersnack versichert, dass das „Feedback sehr ernst genommen“ werde. Man plane, dies bei der „kontinuierlichen Optimierung unserer Produkte“ zu berücksichtigen, wie es in einer Stellungnahme gegenüber der „Zeit“ heißt. Ob die Meldungen der besorgten Kunden von Kaufland, Rewe, Edeka & Co. letztendlich tatsächlich einen so großen Einfluss auf die Entscheidungen des Herstellers haben werden, bleibt jedoch abzuwarten.
Es ist gut vorstellbar, dass Intersnack angesichts vielleicht sinkender Verkaufszahlen bei Kaufland, Rewe, Edeka & Co. irgendwann gezwungen sein wird, zu den alten, geliebten Pom-Bären zurückzukehren. Bis dahin bleibt die Frage offen, ob die Fan-Gemeinde ihrem einstigen Lieblingssnack weiterhin die Treue halten wird oder sich auf die Suche nach einem neuen Snack macht.