Immer mehr Ikea-Kunden sind genervt. Beliebte Produkte wie das Billy-Regal oder Stofftierhai Blahaj sind seit Wochen in manchen Ikea-Filialen komplett ausverkauft.
Nachschub scheint nicht in Sicht zu sein – wie Ikea auf seiner Homepage mitteilt, sei es durch die Corona-Pandemie zu „einem Ungleichgewicht in der globalen Warenversorgung“ gekommen. In Klartext: Störungen im Seetransport, überlastete Häfen und damit verbundene Transportengpässe sorgen für leere Regale. Das schwedische Möbelunternehmen plant nun allerdings eine „außergewöhnliche Maßnahme“ um den Problemen Herr zu werden.
Ikea: Hoffnung für Kunden – hilft DAS gegen die Lieferprobleme?
Ikea-Kunden brauchen seit einigen Monaten starke Nerven. Denn die globale Corona-Pandemie hat sich auch auf das Angebot des schwedischen Möbelgiganten ausgewirkt.
„Wir haben noch immer mit Transportengpässen zu kämpfen, was sich auf die Verfügbarkeit und Lieferung auswirkt“, heißt es in einer Mitteilung an die Kunden auf der Homepage.
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Das ist Ikea:
- 1943 in Schweden gegründet
- Weltweit 433 Filialen
- Verschiedene Franchise-Nehmer betreiben Ikea-Filialen in einzelnen Ländern
- 211.000 Mitarbeiter weltweit
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Das Unternehmen arbeite demnach mit Hochdruck an der Aufstockung der Lagerbestände und „tut alles, um die Produkte so schnell wie möglich zur Verfügung zu stellen.“
Dafür hat Ikea laut eigener Aussage „außergewöhnliche Maßnahmen getroffen“ – zum Beispiel den Kauf eigener Container, das Chartern zusätzlicher Schiffe und die Nutzung des Schienenverkehrs von China nach Europa.
+++ Ikea: Leere Regale beim Möbelriesen? DAS steckt dahinter +++
Ikea: Lieferprobleme sind kein Einzelfall
Die angespannte Waren-Situation bei Ikea ist kein Einzelfall. Viele Unternehmen leiden aktuell unter Lieferverzögerungen und Engpässen, berichtet „Business Insider“.
So gab auch Coca-Cola jetzt bekannt, Massengutfrachter zu chartern, die normalerweise für den Transport von Kohle und Eisen eingesetzt werden. Eigene Containerschiffe bringen den Unternehmen schließlich mehr Kontrolle über den Lieferprozess – machen den Warentransport aber auch deutlich teurer, so „Business Insider“.
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Kunden und Ikea selbst können nur hoffen, dass die Probleme wirklich schnell in den Griff gekriegt werden – denn zur normalen Nachfrage an Möbel dürfte bald auch das Bedürfnis nach Weihnachtsdeko und Geschenken für die Liebsten dazu kommen. (kv)