Bei diesem Anblick mussten einige Kunden von Ikea ungläubig mit dem Kopf schütteln.
Das große Erfolgsrezept des schwedischen Möbel-Giganten ist eigentlich der vergleichsweise kleine Preis. Mit relativ günstigen Möbeln hatte Ikea zu weltweiter Beliebtheit gefunden. Doch damit ist offenbar nun Schluss – zumindest für manche Kunden.
Ikea hebt die Preise an
Sie stolperten in der Produktwelt von Ikea über einige Preise, die ihnen bitter aufstießen. So veröffentlichte eine Kundin auf der Facebook-Seite des Unternehmens ein Bild des Vitrinentür-Einsatzes „Kallax“ zum Preis von 30 Euro. Vor wenigen Wochen habe das Produkt noch die Hälfte gekostet, meckert sie: „Preiserhöhung um 100 Prozent. Mal eben von 15 auf 30 Euro. Ich kann ja verstehen, dass Preise aufgrund der steigenden Rohstoffpreise etc. angepasst werden müssen, aber das ist einfach nur eine Frechheit!“
Eine andere Kundin machte ähnliche Erfahrungen. Sie wollte Schrankeinsätze kaufen, die zuletzt um 75 Prozent im Preis stiegen. Und wieder ein anderer Kunde veröffentlichte ein Foto des Regal-Einsatzes aus der „Kallax“-Reihe, bei dem Preis sich in den vergangenen Wochen ebenfalls verdoppelte. „Mit welchem Recht hat Ikea die Preise um 100 Prozent angehoben?“, fragt er.
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Ikea antwortet
Die Antwort des Unternehmens: „Wir bemühen uns, die Preise so niedrig und konstant wie möglich zu halten. Die derzeitige logistische Situation und die Rohstoffknappheit haben Auswirkungen auf die Wirtschaft in der ganzen Welt. So auch auf Ikea.“
Und weiter: „Wir bei Ikea wollen stets ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bieten und das hat sich nicht geändert. Leider sind die Preise für Rohstoffe, Transport und Logistik in der Pandemie stetig gestiegen. Wir glauben daran, ein starkes und relevantes Angebot zu schaffen, das für die vielen Menschen attraktiv und erschwinglich ist. Wir wollen den niedrigsten Preis im Markt haben für vergleichbare Produkte.“