Was ist zu tun, wenn dein Hund in vielen Situationen mit schwerwiegenden Angstzuständen zu kämpfen hat?
Alle Haustier-Besitzer wollen für ihren Hund nur das Beste. Doch manchmal weiß der Mensch nicht, wie das Verhalten seiner geliebten Fellnase zu deuten ist und wie man ihm hilft, vorhandene Ängste zu beseitigen.
Hund leidet unter Angstzuständen – was tun?
Im Interview mit „Zeit-Online“ gibt Hundetrainer Niko Stoppel wertvolle Tipps. Er ist der Meinung: Angst ist etwas völlig Normales! „Die Fähigkeit, Angst zu empfinden, sichert das Überleben. Mit dem Wort ‚Angsthund‘ wird oft die ganze Persönlichkeit des Tieres auf seine Ängste reduziert“, erklärt er.
Ein Hund könne beispielsweise Angst vor einem Auto oder einem Staubsauger haben, dafür aber völlig selbstbewusst die Wohnung verteidigen, in der er lebt. Kennzeichen für einen klassischen „Angsthund“ sei es, wenn die Angst sich in allen Lebensbereichen zeigt.
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Die beliebtesten Hunde-Rassen in Deutschland:
- Platz 1: Labrador Retriever
- Platz 2: Golden Retriever
- Platz 3: Deutscher Schäferhund
- Platz 4: Jack Russel Terrier
- Platz 5: Yorkshire Terrier
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Hund: An DIESEN Symptomen erkennst du, ob deine Fellnase Angst hat
Ob dein Hund grade Angst hat, erkennst du an klassischen Symptomen wie Zittern, Stresshecheln, geweitete Pupillen und einer erhöhten Herzfrequenz. „Bei echter Angst kann der Hund kein Futter mehr zu sich nehmen“, sagt Niko Stoppel.
Und wie dein Hund bei Angst reagiert, kann laut des Hunde-Experten völlig unterschiedlich sein: „Es kommt drauf an, mit welcher Reaktion ein Hund gelernt hat, am besten wieder aus der Krise rauszukommen.“ Oft sei die erste Reaktion die Flucht. Sieht der Hund keinen anderen Ausweg mehr kann er auch angreifen. Diese Angriffe seien in der Regel kurz und heftig. Die dritte mögliche Reaktion wäre das völlige Erstarren. „Dann ist der Hund bereits über seine Reizgrenze und hat sozusagen aufgegeben, sich selbst helfen zu wollen.“
Hund: Angst-Reaktionen können völlig unterschiedlich sein
Doch wie kannst du deinen „Angsthund“ beruhigen? Dabei sei es die einfachste und schnelle Möglichkeit, den Hund aus der Situation zu entfernen. Doch langfristig ist das keine Möglichkeit, denn der Hund sollte lerne mit seinen Ängsten umzugehen. Bedeutet: Langsam heranführen und konfrontieren.
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Hund: Bevor du dein Tier mit seinen Ängsten konfrontierst, solltest du DAS machen
Doch bevor man das tut, sollte etwas anderes erledigt werden: „Ganz zu Anfang steht für mich immer Beziehungsarbeit“, betont der Experte. Bedeutet: Hat dein Hund beispielsweise Angst vor Autos, fängt man nicht beim Auto an, sondern arbeitet an der Beziehung zwischen einem selbst und seinem Haustier. Man solle ein „Anker“ für seinen Hund sein, erklärt Niko Stoppel im Interview mit „Zeit-Online“.
Und wenn du diese wertwollen Tipps beherzigst, dann dürfte auch dein Hund hoffentlich bald angstfrei sein. (cf)
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