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Hund muss ins Tierheim – weil sein Herrchen diesen Fehler macht

Dieser Hund sitzt nun im Tierheim, weil sein Herrchen mit ihm überfordert ist. Was die Mitarbeiter nun über „Kuro“ berichten, ist traurig.

Hund Labrador
© IMAGO / Gottfried Czepluch

Drei Erziehungsfehler bei Hunden, die du besser nicht machen solltest

Drei Erziehungsfehler bei Hunden, die du besser nicht machen solltest

Armer Hund! Er sitzt nun im Tierheim, weil sich sein Herrchen nicht ausreichend um ihn gekümmert hat. Damit tat sich der Halter nun wirklich keinen Gefallen – und erst recht nicht seinem Vierbeiner.

Denn nun steht das Tierheim vor der hürdenvollen Aufgabe, den vernachlässigten und ungebändigten Hund weiterzuvermitteln. Und auch „Kuro“ bangt um ein neues zu Hause. Wird er diesmal eine liebevolle Familie finden, die ihn so umsorgt, wie er es verdient?

Hund: Tierheim wettert über Halter

„Leider sind sich viele Menschen nicht darüber im Klaren, dass man in die Erziehung eines jungen Hundes viel Zeit investieren muss“, beklagt sich der Tierschutzverein Frankfurt am Main. Hier ist zuletzt ein Halter vorstellig geworden, der mit seinem Vierbeiner nicht mehr klarkam. Komplett überfordert gab er „Kuro“ beim Tierheim ab. Das bezeichnet die feuchte Schnauze als „Rohdiamanten“.

Der schwarze Labrador wäre eigentlich der perfekte Familienhund, hätte ihn sein Besitzer nicht in das genaue Gegenteil verwandelt. „Man darf nicht vergessen, dass Labradore als Arbeitshunde gezüchtet wurden und daher auch beschäftigt werden müssen und nicht den ganzen Tag faul auf dem Sofa herumliegen möchten“, erklärt das Tierheim. Das hätte sich der Halter wohl überlegen müssen, bevor er Kuro zu sich nahm.

Hund braucht Grenzen

Kuro sei kaum erzogen, kenne nicht einmal die grundsätzlichen Kommandos und sei deshalb auch nicht für Familien und schon gar nicht für Haushalte mit Kindern geeignet. Zudem braucht er als neues Herrchen jemanden mit langjähriger Hundeerfahrung. Kuro sei Neuen gegenüber schüchtern und würde seinem Menschen erst mit der Zeit vertrauen. Doch dann wäre er so verschmust und verspielt, dass seine Liebe gerne wieder in Übermut umschlage.


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„Hat sich Kuro an seine neuen Menschen gewöhnt, überschreitet er gerne die Grenzen des guten Benehmens“, erklärt das Tierheim. Sein neuer Halter müsse ihm genau diese Grenzen aufzeigen. Sonst würde Kuro ihn nach Lust und Laune anspringen.

So kannst du Kuro adoptieren

Viel mehr weiß das Tierheim allerdings nicht über Kuro, zum Beispiel was die Verträglichkeit mit Katzen oder Artgenossen anbelangt. Auf Wunsch kannst du das aber im Tierheim austesten, wenn du möchtest. Wie der Vierbeiner an der Leine läuft, ob er gerne mit dem Auto fährt oder wie lange er allein gelassen werden kann, ist ebenfalls nicht bekannt.


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Doch die Mitarbeiter sind sich sicher: „In den richtigen Händen kann sich Kuro zu einem tollen Hund entwickeln“. Wenn du dich erfahren genug fühlst, um dich des Tieres anzunehmen, dann kannst du dich beim Tierschutzverein Frankfurt a.M. und Umgebung melden. Der ist entweder per Telefon über die Rufnummern 069-42 30 05 oder 069-42 30 06 zu erreich sowie über das Kontaktformular auf der Webseite.