Am Mittwochabend (31. Mai) kam es in Oldenburg zu einem schlimmen Vorfall. Ein Hund ist wie von der Tollwut getrieben auf Menschen losgegangen. Selbst seine Halterin verschonte der Vierbeiner nicht.

Mit Händen und Füßen haben sich die Opfer versucht, dem Angriff des Hundes zu erwehren. Ein zwei Jahre altes Mädchen erlitt eine schlimme Bissverletzung am Arm. Großmutter und Mutter versuchen das Kind zu schützen, doch der aggressive Pitbull ließ nicht locker.

Hund beißt um sich – dramatische Szenen

Gegen 19.15 Uhr konnte der Pitbull aus der Wohnung seiner Halterin entwischen und anschließend auf die Straße rennen – sehr zum Unglück einer kleinen Familie. Denn eine 54-jährige Großmutter hatte gerade ihre Enkeltochter auf dem Arm, als der Hund auf dem Parkplatz angerannt kam. Plötzlich schnappte der Vierbeiner zu und hatte den Arm des kleinen Mädchens in seinem Maul.

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Auch die Oma wurde von dem Hund angegangen und dabei im Gesicht verletzt. Die 31-jährige Mutter beobachtete die dramatischen Szenen und wollte eingreifen, doch der Pitbull biss auch ihr in den Arm. Zwei Bekannte der Hundehalterin eilten zur Hilfe und versuchten alles, um den Hund einzufangen oder zumindest zu beruhigen – doch ohne Erfolg. Das Resultat: ebenfalls Bisswunden im Arm und Beine. Plötzlich näherte sich die Hundebesitzerin selbst.

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Doch zu diesem Zeitpunkt unterschied der wildgewordene Vierbeiner nicht mehr zwischen Freund und Feind und auch ihre Bemühungen scheiterten. Die 63-Jährige wurde ins Bein gebissen. Als eine Streife ankam, blieb den Beamten keine andere Wahl: Sie zücken die Waffe und erschossem den Pitbull. Mehrere Rettungswagen waren im Einsatz und transportierten die Verletzten in nahegelegene Krankenhäuser. Gegen die alkoholisierte Hundehalterin wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.