Nasskaltes Schmuddelwetter hat in Deutschland längst Einzug erhalten. Und wenn es draußen ungemütlich wird, müssen Halter von Hunden bei einem ganz bestimmten Phänomen besonders vorsichtig sein. Es geht um Regenpfützen und die Gefahren darin. Aber der Reihe nach.
Der meteorologische Herbstbeginn ist der 1. September. Von Herbstwetter war im September allerdings noch keine Spur. In den ersten September-Wochen war es bundesweit sogar noch äußerst warm. Erst deutlich später wurde es in Deutschland auf einen Schlag kühler und regnerisch. Seitdem heißt es für jeden Hund und jeden Halter: Höchste Vorsicht ist geboten!
Hund und Halter müssen aufpassen
Erfahrene Hundehalter werden es vermutlich längst wissen: Pfützen können für die geliebten Vierbeiner eine große Gefahr darstellen – aus mehreren Gründen. Zum einen kann man speziell bei größeren Pfützen häufig nicht erkennen, ob sich gefährliche Gegenstände unter der Wasseroberfläche befinden. An spitzen und scharfen Gegenständen können Hunde schnell ihre Pfoten verletzen.
Zum anderen ist es enorm wichtig, dass Herrchen und Frauchen die Pfoten ihrer Hunde sehr gründlich abtrocknen, wenn die Tiere in Pfützen gespielt haben. Speziell in den Zwischenräumen der Zehen und Pfotenballen kann die Haut sich sonst entzünden.
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Gefahr für Hunde in Pfützen
Die wohl größte Gefahr einer Pfütze besteht für Hunde aber in einem denkbar kleinen Lebewesen: dem Lungenwurm. Immer wieder befinden sich kleinere Schnecken in Pfützen. Schnecken wiederum tragen diese Lungenwürmer in sich, weil sie die Parasiten beim Verzehr von bereits infiziertem Tierkot zu sich nahmen. Wenn ein Hund nun eine solche Schnecke frisst – und das kommt nicht selten vor, dann nimmt er automatisch Lungenwürmer zu sich. Und diese Parasiten können bei Hunden erhebliche gesundheitliche Probleme herbeiführen.
Ein Befall von Lungenwürmern äußert sich bei Hunden häufig in Atemproblemen, Verhaltensauffälligkeiten oder Gleichgewichtsstörungen. Halter sollten unbedingt einen Tierarzt aufsuchen, wenn sie diese Symptome bei ihrem Hund erkennen.