Absolut schrecklich! Was die Besitzerin von einem Hund in Schottland durchmachen musste, wünscht man wirklich keinem Hunde-Herrchen. Nur ein paar Tage nach einem kurzen Spaziergang mit ihrer französischen Bulldogge ist der Hund plötzlich tot!
Die Frau konnte ihrem Hund nicht einmal ansehen, dass es ihm nicht gut ging – so ein Schicksal könnte jedem Hunde-Besitzer wiederfahren!
Doch was genau ist geschehen – und wie kannst du deinen eigenen Hund vor so einer Situation schützen?
Hund: Drama nimmt seinen Lauf beim Gassi gehen
Die 32-jährige Frau war mit der dreijährigen französischen Bulldogge Betty und einem Mops in der Nähe von Livingston in Schottland spazieren, berichtet das Portal „tierheimhelden.de“.
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Die beliebtesten Hunde-Rassen in Deutschland:
- Platz 1: Labrador Retriever
- Platz 2: Golden Retriever
- Platz 3: Deutscher Schäferhund
- Platz 4: Jack Russel Terrier
- Platz 5: Yorkshire Terrier
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+++ Hund geht im See baden – als er aus dem Wasser kommt, stirbt der Vierbeiner +++
Die Temperaturen waren hoch, weshalb die Frau sich entschied, die tägliche Gassi-Runde deutlich zu verkürzen. Nach ihrer Rückkehr nach Hause versorgte die Frau die beiden Tiere noch mit frischem Wasser und machte sich dann auf den Weg zur Arbeit. Nichts deutete auf das Drama hin, was sich danach abspielte.
Als sie nachmittags wieder nach Hause kam, lag die französische Bulldogge bewusstlos auf dem Boden. Sofort brachte sie den Hund zum Tierarzt – doch der konnte nicht mehr helfen. Denn der Hund hatte einen Hitzschlag erlitten, das Gehirn war bereits so stark angegriffen, dass Betty nur wenige Tage später eingeschläfert werden musste.
Hund: Kein Anzeichen für Probleme
Die Besitzerin sagte dem Portal zufolge, dass es keine Anzeichen gegeben habe, dass etwas nicht stimme: „Sie sprang aus dem Auto und es ging ihr völlig gut, als ich sie nach Hause bracht.“ Dass es dann so dramatisch weiterging, wäre wohl für jeden Tierhalter ein Schock gewesen.
Doch wie kann man verhindern, dass ein Hund überhaupt einen Hitzschlag erleidet? Was kann man tun, wenn es doch soweit kommt?
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Hundebesitzer sollten wissen: Die Tiere können ihre Körpertemperatur schwerer kontrollieren als Menschen.
Hunde sind recht wärmeempfindlich. Schon bei 22 bis 25 Grad reduzieren sie ihre körperlichen Aktivitäten, schreibt der Verband des Deutschen Hundewesens (VDH). Erreichen die Temperaturen 28 bis 30 Grad reicht das Hecheln nicht mehr aus, um die Körpertemperatur zu regulieren, das Hitzschlag-Risiko steigt. Insbesondere bei sogenannten brachycephalen Rassen, also kurznasigen Hunden wie Möpsen oder französischen Bulldoggen.
Was tun, um das zu vermeiden?
Auf lange Spaziergänge sollten Hundefreunde verzichten. Wenn es geht, sollte die Gassi-Runde im Schatten und auf Gras stattfinde, am besten in den frühen Morgen- oder späten Abendstunden. An Hitzetagen ist es außerdem ratsam regelmäßig nach dem eigenen Tier zu sehen und zu kontrollieren, ob es genug Wasser hat und fit ist. Transporte in Autos ohne Klimaanlage sollten unbedingt vermieden werden – und selbst in klimatisierten Autos nicht in der Mittags- oder Nachmittagshitze.
Hund: So erkennst du einen Hitzschlag
- Starkes Hecheln
- Speichelfluss
- Gerötete Innenseite der Ohren
- Langgestreckter Hals, Zunge hängt heraus
- Unruhe, Nervosität, Panik
- Flache, schnelle Atmung
- Starke Rötung der Schleimhäute
- Teilnahmslosigkeit
- Taumelnde Bewegungen, Gleichgewichtsstörungen
- Erbrechen/blutiger Durchfall
Ein Tierbesitzer sollte bei diesen Anzeichen den Hund möglichst schnell an einen kühlen, schattigen Ort bringen und beginnen, das Tier abzukühlen. Dazu ist es wichtig, dass das Wasser nicht zu kalt ist. Das würde den ohnehin angeschlagenen Kreislauf zusätzlich belasten.
Das Kühlen beginnt immer an den Pfoten. Dann arbeitet sich der Tierbesitzer langsam nach oben. Geeignet sind feuchte und kühle Handtücher, die nicht zu nass sind. Sie müssen häufig gewechselt werden, sonst droht durch die Verdunstungshitze ein Hitzestau. Auch ein Ventilator oder ein auf kalt gestellter Föhn können laut VDH Abhilfe leisten.
Wer kann, sollte die Temperatur des Tieres mittels einer rektalen Fiebermessung kontrollieren. Es ist wichtig, dass sie nicht unter 38 – 39 Grad fällt.
Das Tier sollte in jedem Fall so schnell wie möglich zu einem Tierarzt gebracht werden. Dann sollte der Hund aber nicht in eine geschlossene Hundebox, es droht ein neuer Hitzestau durch nasses Fell und das Hecheln des Hundes. Die Fenster des Autos sollten am besten aufstehen, damit die Luft gut genug zirkulieren kann. (evo)
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