Ein Feuerwerk ist für jedes Tier eine schreckliche Zumutung. Für diesen Hund sollte ein Feuerwerk sogar zum Tod führen.
Das schlimme Ereignis liegt schon eine Weile zurück. Am 5. November vergangenen Jahres spielten die schrecklichen Szenen sich in Yorkshire im Norden Englands ab, wie die britische „Sun“ nun berichtet. An jenem Tag, dem sogenannten Bonfire Day, gibt es in ganz Großbritannien traditionell viel Feuerwerk. Die Briten feiern dabei den vereitelten Anschlag auf King James vom 5. November 1605.
Hund stirbt bei Feuerwerk
Judith und Malcolm Watson ist an jenem Tag jedoch ganz und gar nicht zum Feiern zumute. Wie die meisten Hundebesitzer blicken sie mit Schrecken auf jene Tage im Jahr, an denen Menschen Feuerwerk zünden. Welche Tragödie sie diesmal erleben mussten, hätten sie allerdings vermutlich nicht mal in ihren schlimmsten Alpträumen erahnt.
Gegen 18 Uhr wurden in ihrer Straße mehrere Feuerwerkskörper gezündet. Das führte dazu, dass Hund Dexter eine Panikattacke erlitt und wild durchs Haus lief. Plötzlich fiel der Labrador-Staffordshire-Mix um und blieb regungslos am Boden liegen.
„Ich weiß nicht genau, wo das Herz eines Hundes liegt – aber ich habe versucht, sein Herz zu massieren“, so Judith: „Ich habe gegen seine Brust gedrückt und habe versucht, Luft in seinen Mund zu atmen. Aber das alles hat nichts geholfen. Ich konnte ihn nicht zurückholen.“
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Dexter starb an jenem Abend, was bis heute eine riesige Wunde bei Judith und ihrem Mann Malcolm hinterließ. „Ich saß bei ihm auf dem Boden, habe geweint und immer wieder seinen Namen geschrien“, sagt Judith: „Ich habe ihn stundenlang umarmt und um ihn geweint.“
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Die Trauer verwandelte sich bei Judith schnell in Wut. „Als das Feuerwerk draußen weiterging, verspürte ich das Verlangen danach, irgendwas kaputt zu schlagen. Ich war so wütend. Die Leute meinen, sie hätten großen Spaß mit ihren Feuerwerken. Aber sowas zerstört Leben. Wir haben ein Familienmitglied wegen diesem Unsinn verloren.“