Mit Entsetzen musste Francis Briley aus England im Sommer 2020 feststellen, dass sein Hund aus seinem Haus verschwunden war. Unbekannte hatten den Vierbeiner gestohlen.

18 Monate später tauchte die English-Springer-Spaniel-Dame Daisy dann wieder auf. Was der Hund in der Zwischenzeit erlebt hat, mag man sich gar nicht ausmalen.

Hund und Herrchen nach 18 langen Monaten endlich wieder vereint

Francis Briley kann sein Glück (im Unglück) kaum fassen. „Wir sind alle überglücklich“, verriet er, nachdem er endlich mit seinem anderthalb Jahre vermissten Hund wiedervereint worden war.

Hündin Daisy war im Sommer 2020 aus dem Zuhause des Mannes entführt worden – vermutlich, um auf einer Welpenfarm als Zuchthündin benutzt zu werden. Mit Sicherheit könne man das aber nicht sagen, heißt es in einem Artikel des „Mirror“, der über den Fall berichtete. Daisy sei nämlich letzten Monat von einer Frau gefunden worden. In diesem Moment sei die Hündin mutterseelenallein gewesen. Daisys Retterin brachte sie daraufhin zu einem Tierarzt.

Hundebesitzer trotz fehlender Mikrochip-Daten aufgespürt

Dass ihr Herrchen gefunden wurde, gleicht einem Wunder. Denn ihre Mikrochip-Daten waren nicht registriert. Zudem hatte man Daisys Fell kurz geschnitten – vermutlich ein Versuch, ihre Identität zu verschleiern.

Dass es letztlich doch ein Happy End gab, ist der Finderin des Springer Spaniels zu verdanken. Nachdem die Hündin sieben Nächte in Zwingern verbrachte, weil ihr Besitzer nicht ausfindig gemacht werden konnte, gelang der Frau ein Coup. Sie hatte sich die Zeit genommen, eine Vermissten-Seite für Hunde zu durchforsten. Das Tier war zu diesem Zeitpunkt bereits an das Tierpflegerteam der Public Protection Partnership übergeben worden.

Ihre schöne Fellfarbe wurde einer Hündin aus England erst zum Verhängnis – und führte später zu einem Happy End

Dank Daisys einzigartiger Fellfarbe, die sich mit einem Eintrag auf der Website deckte, der 2020 in der Nähe von Ashford, Kent, gestohlen worden war, ging die Sache gut aus.

Besitzer Francis ist unglaublich dankbar, dass die Frau so viel Geduld aufbrachte: „Ich kann nicht glauben, dass ich sie zurück habe. Ich bin der Frau, die sie gefunden hat, und dem Tierpfleger-Team so dankbar, dass sie uns wieder zusammengebracht haben.“

Die Tierpfleger wiederum gaben an, es sei äußerst selten, dass ein Hunde-Besitzer ausfindig gemacht werden könne, wenn der Mikrochip des Tieres nicht registriert wurde. Sie fügten hinzu, Daisy sei „sehr kurz davor gewesen, ein neues Zuhause zu finden“.

Welpen-Mafia? Geklauter Hund als Zuchthündin benutzt

Ihr eigentlicher Besitzer erklärt das Mikrochip-Debakel damit, dass die Unterlagen bei einem Brand verloren gegangen seien, als Daisy noch ein Welpe war. Danach habe er das Problem aus den Augen verloren – und später die Quittung dafür bezahlt.

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Die beste Nachricht ist jedoch, dass Daisy in einem passablen Gesundheitszustand gefunden wurde. Sie habe jedoch erst kürzlich geworfen, erklärt der „Mirror“ weiter. Darauf fuße auch die Vermutung, dass sie entführt wurde, um auf einer Welpenfarm benutzt zu werden. (alp)

>>> Vor welchem schlimmen Fehler eine Expertin Hunde-Besitzer warnt, liest du hier